Occupy Braunschweig beteiligt sich an weltweitem Aktionstag am 11. November
"Es begann im September als etwa 1.000 Menschen in New York den Zucotti-Park in Lower Manhatten mit Zelten besetzten und den Park in Liberty Plaza umbenannten. Unter dem Motto „Occupy Wallstreet“ - besetzt die Wallstreet - demonstrierten sie gegen die Übermacht der Finanzindustrie und soziale Ungleichheit. Via Facebook und Twitter breitete sich die Bewegung auch nach Europa aus. So gab es am 15. Oktober einen weltweiten Aktionstag, an dem sich hunderttausende von Menschen beteiligten. Auch in Braunschweig wurde demonstriert. Für Freitag nun ist erneut solch ein Aktionstag geplant. Nicole Beyes hat darüber mit Christoph Sündermann und Gesche Hand von „Occupy Braunschweig, echte Demokratie jetzt!“ gesprochen."
Protest-Bewegung beschriftet Geldscheine
(Von Miriam Keilbach)
"Bremen. Ein Protest gegen die Finanzpolitik – und das quasi an der Basis. Auf der Facebook-Seite der Protest-Bewegung „Occupy Germany“ steht ein Aufruf, kleine Notizen auf Geldscheine zu schreiben und diese weiterzugeben.
Auch in Bremen sind beschriftete Banknoten im Umlauf..."
Weser-Kurier
Wie es heißt, sei die Bremer Occupy-Bewegung weniger davon überzeugt.
Auf der Kippe
Am Samstag soll wieder unter dem Occupy-Banner protestiert werden. Der Bewegung droht allerdings ein Rückschlag, wenn sie nicht beginnt, strategisch zu denken.
Aus dem Text: „… Die Occupy-Bewegung steht auf der Kippe. Die kalten Nächte vor der EZB und dem Reichstag, das rasch erlahmende Interesse der Menschen, ja die fehlende Attraktivität der Bewegung für gemischte Protestpotentiale, führen zu der plausiblen Prognose, dass diese sich selbstüberschätzende Bewegung an den nächsten Demo-Samstagen erlahmt. Ein
Lächerlichkeitsverfall ist sogar möglich. Die Akteurinnen und Akteure werden bald unsicher werden, interner Streit bei 999 Politikverständnissen inclusive. Ein Rückschlag für die Bewegung ist eher wahrscheinlich.“
12.11. Banken- und Regierungsviertel umzingeln!
Mobilisierungsvideo auf youtube
"Echte Demokratie statt Kapitalismus! - Occupy Bundestag!"
Das Berliner Krisenbündnis mobilisiert zu der geplanten
Bundestagsumzingelung am 12.11 in Berlin mit einem eigenen Aufruf "Echte Demokratie statt Kapitalismus! - Occupy Bundestag!" und beteiligt sich mit einem eigenen Block an der Demonstration zum Reichstag. Siehe den Aufruf
www.kapitalismuskrise.org/berlin/echte-demokratie-statt-kapitalismus-occupy-bundestag/#more-3813
WEED-Aufruf
"Gemeinsam mit einem breiten Bündnis von Organisationen – darunter Attac,Campact, die Naturfreunde und der DGB – ruft WEED für den kommenden Samstag,12. November 2011 auf zur Umzingelung des Frankfurter Banken- und des
Berliner Regierungsviertels.
Wie der G20-Gipfel letzte Woche wieder einmal gezeigt hat, wurde die Macht der Banken und Finanzmärkte keineswegs gebrochen. Von den Rettungsmaßnahmen profitieren nur wenige und es ist keine Änderung in Sicht. Was in den letzten Jahren versäumt wurde, muss jetzt endlich nachgeholt werden. Das
Wohl der Menschen, nicht der Unternehmen muss wieder im Mittelpunkt der Politik stehen. Darum fordert das Bündnis die Bundesregierung auf, auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene für grundlegende Konsequenzen zu sorgen. Die Hauptforderungen lauten. Banken entmachten,
Reichtum umverteilen, Demokratie erkämpfen!
"Occupy"-Aktionen in Deutschland
Tausende protestieren gegen Banken
Mehrere tausend Menschen gingen in Frankfurt, Berlin und Hamburg auf die Straße und schlossen sich damit dem weltweiten Aktionstag gegen den Einfluss von Banken und Aktienmärkten an...
Süddeutsche.de
Die kurze lange Nacht der Demokratie - oder verschleißt die Revolution ihre Kinder?
Screenshot: NDR
(Versuch einer Erklärung)
Erst einmal das Tolle, das geleistet wurde vorneweg.
Den wirklich ehrlichen Bericht von Dr. Jan Straßenburg muss man einfach schätzen, das muss mal wirklich gelobt werden.
Dabei befürchtete ich erst, das angekündigte bevorzugte Occupieren der warmen Brunsviga-Räumlichkeiten brächte die Bewegung doch ein wenig aus dem Fokus der Öffentlichkeit, war dann aber relativ beruhigt, dass man ja beabsichtigte, sich zu bundesweiten Aktionen effizienter zu vernetzen.
Zwei Orga-Treffs fanden statt - mit einigen witzigen als auch recht guten Ideen, wie die Post-it-Aktion zeigte. Für einige Reden und Programmpunkte war ebenfalls gesorgt.
Obgleich Sambatrommeln ist nicht jedermanns Sache, wurde die Situation vor Ort dank der Samba-Gruppe Sambattac ein bisschen aufgelockert und "erwärmt."
Lob auch für die Feuertonnen, gute Sache! Gute Idee! Wenigstens ein optisch wärmendes Fünkchen inmitten der Kühle am Bankenplatz (deshalb auch ein paar Besucher).
Und, nicht allein Braunschweigs Occupy hat wenig Zulauf derzeit, auch in anderen Regionen (z.B.
Bremen
-
150 Teilnehmer
) ist es so. Nur die Großstädte, da klappt es halbwegs mit mehr als 100 Teilnehmern. Insofern liegt Braunschweig im mittleren "Trend".
Aber nun das, man stellt öffentlich, dass es zu kalt und zu windisch war und deshalb kein Erfolg. Aus Köln kam vor Tagen schon ein Ruf, der wurde aber abgelehnt, weil man ja in Braunschweig "was machen" wollte. Okay! Lobe hier den Mut, offenbar hat man seine Braunschweiger nicht so gut gekannt. Die sind nämlich offensichtlich doch ein wenig anspruchsvoller. Die mögen's vielleicht dann doch etwas einladender und etwas gemütlicher.
Lob allein reicht also hier nicht. Lob macht hier nichts wesentlich besser. Die Darstellung eigener Unzulänglichkeiten im Organisieren kann hier nämlich auch die Bewegung schwächen, mithin dann auch das weitere Interesse an dieser wichtigen Sache. Ich muss ehrlich gestehen, ich war schon die ganze Zeit skeptisch. ( Böser Helmhut zwar, aber nun auch mal ehrlich!)
"
Und nicht vergessen: Jede Erfahrung, die wir in unserem Leben machen, bringt uns voran. Occupy hin oder her..."
Sind Schietwetter, Kälte und Wind etwa neue Erfahrungen?
Oder wie man ein Zelt aufbaut? Oder wenn leider zu wenige Leute kommen? Muss man hier erst die Ursuppen-Erfahrungen hinsichtlich Demonstrationsplanung und -gestaltung machen?
Alles hat seine Zeit...
Nett und naiv mag man sich geben, aber geht um was, und - es geht hoffentlich auch nicht um Nabelschau. Das Thema kann man natürlich als Spielplatz bespaßen. Wenn man hier meint, prima eigene Jugenderfahrungen machen zu können und genügend Zeit dazu hätte, dann wäre die Aktion dann doch glatt ein voller Erfolg gewesen. Darum ist Timing, wie ich finde, ein wichtiger Punkt beim Thema Occupy.
Ganz Deutschland occupiert ja nicht aus unmittelbarer Notsituation, wie es beispielsweise in anderen Staaten der Fall ist, das zu leugnen wäre unklug. Also zählen da andere Aspekte zum Protestieren.
Neugierde, Informationsbedarf und Event könnten da eher Beweggründe sein.
Das absolute Timing einer Aktion ist ebenso wichtig wie eine gewisse Logisitik oder Professionalität in einer Sache, da man nicht allein agiert im großen breiten Informationsfluss. Die Konkurrenz (sich mal den regionalen Terminkalender vorher zu Gemüte führen!) steht direkt nebenan und powert ebenfalls ihre Botschaften an Passanten, Leser, Bürger. Fass-Nacht bei Schacht Konrad, Martinstag, - umüge, Laternenfeste, Helau Braunschweig, Filmfest, um nur einige zu nennen. Geballter gings wohl nicht und vor allem waren die anderen Veranstaltungen gewiss etwas heller, lustiger, attraktiver!
Wie gesagt, die Post-it!-Atkion war super, aber wenn kaum einer loszieht, fotografiert, mitmacht, die Idee allein nicht zieht, weil es an allen Ecken zugig und Leute den Aufbau eines windschützenden Zeltes nicht hin bekommen, tja ... dann muss man wohl eben solche vorwärtsbringenden Erfahrungen machen. Bitter!
Kein schöner Ort, nirgends!
Attraktivität ist das Schlüsselwort, denke ich.
Zum Weihnachtsmarkt gehen sie nämlich auch hin, stundenlang, und auch, wenn's mal arschkalt ist. Weshalb?
Weils Spaß macht! Weil Lichterzeit, weil Duft, weil einladend, weil Essen. Licht! Licht! Warmes Licht! - gab es leider nicht!
Über den menschlichen Grundbaukasten
Wir sind optische Wesen, keine visuellen Avatare, denen Umwelt relativ egal sein kann. Alte Wesen. Suchen Wärme, Bequemlichkeit.
Von daher braucht eine Veranstaltung an einem kalten windigen Spätherbstabend etwa warmes Licht, kurze informative Botschaften, Infostand mit Sachen zum Mitnachhausetragen, gemischte Projekt-Musik von engagierten Braunschweiger Bands -
... gibt's auch sicher Lokales passend zum Thema. Letzteres bedarf wegen GEMA vielleicht auch mehr Vorplanung, klar!
Dennoch im Großen und Ganzen wirkte der Bankplatz öde, kalt in der Aufmachung, was zwar passend zur Finanzspekulation wäre, aber der Aktionsplatz wirkte etwas schäbig. Ein kahles Zelt mit kalter Beleuchtung, lieblos bis spartanisch! Also einladend ist das eher nicht. Arbeiten etwa keine Frauen mit? Oder malen die bloß die Herzchen? Lampignons oder Lichterketten, blinkend vielleicht, Stromanschluss? Wo lagen die Hindernisse?
Eine zünftige - aber ebenso einfache Jurte mit Tee-Samowar und Holzkohleofen mit Fußwärmemöglichkeiten wäre das passende für die Jahreszeit und wenn es etwas länger gehen soll (Lange Nacht!) -
Tipp
- und bedenkt das auch in Gorleben! Teeausschank, Waffeln. Gemütlich muss es eben auch ein wenig sein, auch fürs Personal vor Ort und dann kommen eben auch mehr Leutchen.
Ein Kurz-Aktion am Abend, ein Fasnachts-"Lumpen"(um)zug mit Bettler-Banker-Garde, Masken, Occupy-Motto, Falschgeld, Spekulationsblasen (Seifenblasen), Lampions und Kindereinladung hätte vielleicht mehr Aufmerksamkeit erreicht.
Und wer jetzt meinte, jeder käme mit eigenen Ideen vorbei, um das Programm zu bereichern, der sieht nun, wie illusorisch das war. Wenn man seit Jahren teilweise vorgetragene Kritik nicht gerne wahrnimmt, dann fischt man in Ursuppenerfahrungen, dann erfindet jeder sein (eigenes) Rad neu, verschleißt, splittet unnötig seine Kräfte und die Kräfte seines Personals.
Professionalität und Hilfe wären also ratsam, angesagt sogar. Vernetzt euch, liebe Jugend, das ist doch euer Talent. Nicht nur über Facebook, nutzt auch real existierende Netze. Die Mischung macht's!
In eigener Kritik - Ladenhüter Helmhut
Die Mehrzahl der Leute hier hinken technisch hinterher und lesen vorwiegend Zeitung. Genau aber das ist das Problem. Weder NDR-Fernsehen noch die Braunschweiger Zeitungen berichten darüber, erst danach, wenn's gelaufen ist. Und das könnten sie jetzt sogar in hämischer Weise tun, denn man selbst zeigt ja, dass es keineswegs ein Erfolg war.
Auch Radio Okerwelle reicht nicht aus. Man muss schon ins Netz kommen und gezielt suchen, man muss Facebook lesen und braunschweig-spiegel kennen. Auch dieses Forum hier - NUR 300 Leser täglich, aber auch NUR eine Handvoll aktiver Nachrichtenübermittler oder Schreibender. Ich mache hier den "Ladenhüter", so offen bin ich jetzt mal.
Wie kann da Occupy überhaupt gelingen, habe ich mich da ehrlich gefragt?
Ist es überhaupt möglich, die lockere Bewegung in allen Provinzen am Laufen zu halten? Vielleicht ja, über andere Formen vielleicht? Keine Demos und Menschenmengen, sondern Sammelaktionen etwa wie das Geldscheinbeschriften, kleine Proteste, die jeder unbehelligt selbst starten und durchführen kann? Bankenwechsel klappte ja auch nicht sonderlich. Der Anteil der Nichtwählerschaft gibt mir hier den Hinweis; es wird schwer mit Occupy! Bin da auch etwas überfragt, ehrlich gestanden.
Nun, weil so wenige im Netz unterwegs sind und sich höchstens oder hauptsächlich aus BrZ und nB oder gelegentlich mal aus dem braunschweig report, dem Radio mit Infos versorgen, muss sehr gut überlegt werden, wie man eine Info oder einen Termin rüberbringt? Die nB wäre gut, die kriegt jeder kostenlos ins Haus. Wieso veröffentlicht man dort seine Termine nicht? Oder unterbindet diese Zeitung das?
Am Ende wieder meinen vollen Beifall für die Sache: Yes, we camp!
Kleine Anmerkung noch: Auf das Plakat hätte eine www.-Infoaddi draufgehört statt "oben in rot"-Hinweis. Vielleicht kann man das schnell nachholen. Kann zu [url=]Verwechslungen[/url] kommen!
Freue mich überaus, dass man sich nun wenigstens klug und mit weniger Aufwand den bevorstehenden Castor-Demos anschließt. Dafür mal wirklich ein dickes "Gefällt mir!" und Daumen hoch!
Es geht doch, das mit der effizienten Vernetzung! Dazu muss man nicht seine überschaubare Zahl an Helfern verschleißen. Dank für diese Idee, gut diese Unterstützung![/size]
Tausende demonstrieren erneut gegen Macht der Banken
12.11.2011
"In Deutschland haben erneut tausende Menschen gegen die Macht der Banken protestiert. In Frankfurt am Main seien rund 10.000 Menschen auf die Straße gegangen, in Berlin weitere 8000, teilte das globalisierungskritische Netzwerk Attac mit. "Diese Resonanz zeigt: Immer mehr Menschen haben es satt, dass die Finanzmärkte die Politik vor sich hertreiben und Großbanken ganze Gesellschaften erpressen können", erklärte Attac-Sprecher Max Bank. "Als Bürgerinnen und Bürger fordern wir ein, was die Politiker bisher versäumt haben."
Hannover-Zeitung
Mehr Direkte Demokratie - nein danke!
Völlig unbemerkt - In der letzten Woche hat die Justizministerkonferenz der Bundesländer über einen Antrag des Bremer Justizsenators Martin Günthner abgestimmt, der vorsah, dass die Regierung Merkel aufgefordert wird, bundesweit Volksabstimmungen einzuführen.
Dazu hatten SPD und Grüne vor der Bremer Bürgerschaftswahl im Mai versprochen, mitzustimmen.
Obwohl Finanzfragen von dieser Form der Bürgerbeteiligung ausgenommen sein sollten, damit Entscheidungen des Bundestages nicht durch Volksentscheide "ausgehebelt" würden, scheiterte der Antrag mit einem Ergebnis von acht zu acht Stimmen.
Gegen den Antrag für Direkte Demokratie mittels Volksabstimmungen stimmten die Jusitzministerien aus Hessen, Sachsen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, dem Saarland und Mecklenburg-Vorpommern. Auch Bayern, wo Ministerpräsident Horst Seehofer und CSU-Gereralsekretär Alexander Dobrindt in der Vergangenheit immer wieder mit der Forderung nach Volksabstimmungen zu Europafragen auf sich aufmerksam machten, ließ Justizministerin Beate Merk den Vorstoß, der so etwas auf den Weg gebracht hätte, nicht befürworten.
Für ihn stimmten neben Günthner selbst die Vertreter von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt.
"Den Ausschlag gab aber die Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue, die als einzige SPD-Ministerin mit dem Unionsblock gegen Direkte Demokratie auf Bundesebene votierte. Das ist insofern bemerkenswert, als ihr Chef Klaus Wowereit vor den Abgeordnetenhauswahlen im Kandidatencheck mit der Befürwortung bundesweiter Volksentscheide für sich geworben hatte. Für eine Stellungnahme dazu war kein Vertreter der Berliner SPD erreichbar..."
www.heise.de/tp/blogs/8/150822
Ex-Chefs des Bankhauses Oppenheim stehen vor Anklage
Karikatur Stuttmann
Die Liste der Angeklagten liest sich wie ein Adelsregister zu Zeiten der französischen Revolution...
"Die frühere Führungsriege des Bankhauses Sal Oppenheim steht vor einer Anklage wegen Untreue in besonders schwerem Fall. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" in seiner Samstag-Ausgabe berichtet, beziehen sich die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft auf zwei Immobiliengeschäfte, durch die der traditionsreichen Privatbank ein Schaden von mehreren Millionen Euro entstanden sein soll. Beschuldigt werden die ehemaligen persönlich haftenden Gesellschafter Matthias Graf von Krockow, Christopher Baron von Oppenheim, Friedrich Carl Janssen und Dieter Pfundt. Nach Auffassung der Ermittler sollen sie aufgrund ihrer leitenden Stellung Verantwortung für die in Rede stehenden Immobiliengeschäfte getragen haben. ..."
Hannover-Zeitung
Appell an freie Journalisten und die Bloggergemeinde – Allianz längst überfällig
" ... Journalisten, welche Bürger ehrlich aufklären, sind Angestellte des Volkes. Welch Ironie, bei Politikern hat das Volk keine Wahl, finanziert stillschweigend deren horrende Abgeordnetengehälter, aber aus freiem Willen beherzt die unabhängige Berichterstattung zu unterstützen, kommt für die meisten Menschen nicht in Frage.
Investigative Journalisten und Blogger – eine starke Allianz
Dennoch ist auch die Unsicherheit des Bürgers zu verstehen, da nur wenige Portale Durchhaltewillen an den Tag gelegt haben, oft gänzlich die Kontinuität fehlt. Aufgrund dieser Tatsache ist es umso wichtiger, dass zusammenwächst was zusammen gehört. Portale, welche mit voller Herzblut wie Buergerstimme bereits einige Jahre tätig sind, täglich Wert auf qualitative Berichterstattung legen, den Journalismus durch neue Impulse reformieren wollen, müssen eine ergänzende Allianz bilden, als Freunde zueinander stehen, anstatt in schweigender Konkurrenzhaltung nur dem eigenen Projekt Beachtung zu schenken..."
Bürgerstimme.com
Der Wachstums-Wahnsinn
"Oft sprachen und sprechen die Repräsentanten des gescheiterten neoliberalen Gesellschaftssystems von „Wachstumsimpulsen“. Der Herstellung gewisser Güter soll also auf die Sprünge geholfen werden. Da die Entscheider über Subventionen, Investitionen und anderer „Wachstumsimpulse“ aber in der Regel von Lobbyinteressen korrumpiert werden, findet „Wachstum“ – also die Zunahme von etwas – meist eher in Bereichen statt, die der Mehrheit der Gesellschaft keinen Nutzen bzw. Schaden bringen..."
Hilfeschrei für mehr Profit - Wachstum durch Schulden?
(Von Edward C. Griffin)
"...Frau Käsner, äh Merkel, wie wollen Sie denn wachsen ohne Schulden zu machen, hä? Wenn man Ihrem rudimentären Gedankengang folgen würde, Gott bewahre, bedeutet Ihr Gelabere im Klartext: "Wenn wir mehr Wachstum bekommen = (das erst durch Schulden machen zustande kommen kann, aber wir nach Ihrem Diktum keine Schulden machen dürfen) können wir auch anschließend die Schulden die wir machen zurückzahlen = (also alte Schulden durch neue Schulden ersetzen. Nichts hätte sich geändert, Frau Doktor der Physik. = (Oder ist der Titel auch ein Plagiat?) Wenn alle Schulden bezahlt sind, ist auch das liebe Geld weg. Es wird von den Schulden abgebucht nicht in einen Tresor gelegt, aus dem von Neuem gepumpt wird. Soll und Haben, Aktiva und Passiva, Links und Rechts alles wieder im Gleichgewicht. Das kapitalistische System nicht kapiert, was bei Ihrer Vita nicht sonderlich erstaunt, aber es dem Volk erklären. Schon immer ein Vorrecht von Blendern, volkstümlich auch Angeber, Mensch der jemanden blendet, also betrügt; Betrüger, Hochstapler usw., ganz einfach Leute Ihres Kalibers gewesen, gute Frau..."
principiis-obsta.blogspot.com/2011/11/ein-hilfeschrei-fur-mehr-profit.html
Griechenland-Rettungspaket
Wohin fließt derzeit eigentlich die "Hilfe" für Griechenland?
Antwort:
Rund vier Fünftel der Hilfe müssen für Zins- und Tilgungszahlungen verwendet werden.
Nur knapp ein Fünftel bleibt zur Finanzierung des laufenden Haushalts.
nzz.ch
EDRi: Für digitale Bürgerrechte in Europa spenden
"Unter dem Dach von
European Digital Rights
(EDRi) haben sich in den vergangenen zehn Jahren mittlerweile 28 digitale Bürgerrechtsorganisationen aus allen Teilen Europas zusammengeschlossen. EDRi ist einerseits ein “Hut”, um für Aktive der beteiligten Organisationen auf europäischer Ebene politisch arbeiten zu können und gegenüber europäischen Instanzen auftreten zu können. Andererseits ist EDRi auch eine gute Vernetzungsplattform, um sich über europäische Gesetzgebung und nationale Implementierung dieser austauschen zu können oder generell Debatten zu führen und gemeinsam Positionen und Themen zu entwickeln."
netzpolitik.org/2011/edri-fur-digitale-burgerrechte-in-europa-spenden/
ALLGEMEINES Vorsicht Revolution! – Occupy und die staatliche Strategie im Hintergrund
"... Aus der Protesthaltung heraus müssen nachhaltige, konstruktive Modelle entstehen
Selbstverständlich wurde ein solches Szenario auch durch fehlende Modelle ermöglicht. Viele Protestbewegungen bemühen sich redlich darum, auf Systemfehler hinzuweisen, diese gar zu stoppen, aber es mangelt oft an konstruktiven, umsetzbaren Konzepten. Folglich entsteht schnell der Eindruck vom fehlenden politischen Basisverständnis solcher Gruppierungen. Wer jedoch etwas genauer hinter den politischen Nebelschleier blickt, erkennt sofort die gut getarnte Inszenierung hinter diesem Scheinbild: Es mangelt keineswegs an Konzepten, vielmehr am gemeinschaftlichen Vertrauen, welches für aktive Impulse unabkömmlich ist. Um neue Ideen nachhaltig, ganzheitlich umzusetzen, ist ein strebsamer Volkswille nötig, der einzig aus einer Basis des Miteinanders heraus entstehen kann.
Genau das verhindern staatliche Organe aber momentan. Wort“-Führer“ werden gepuscht, eingeladen in Gesprächsrunden, damit man sie besser kontrollieren kann, denn durch die augenscheinliche Aufmerksamkeit fühlt der präsentierte Initiator sich plötzlich verstanden. Jene Schlüsselfiguren merken aufgrund der falsch vermittelten Bildungswerte daraufhin meist erst viel zu spät, dass durch Forderungen an die großen Namen, die freie Weiterentwicklung neuer Konzepte häufig unterbunden wird..."
Am 27. November stimmen die Menschen in Baden-Württemberg über das umstrittene Großprojekt ab. Wir
haben die wichtigsten Informationen zur Abstimmung für Sie zusammengestellt. Wichtig ist nun, dass viele
Menschen an der Abstimmung teilnehmen.
Die Demokratie braucht jede Stimme!
Zehn Organisationen veröffentlichen heute gemeinsam in Kooperation mit der "tageszeitung" das Manifest "Für
ein Europa der Humanität und Solidarität – Sechs Einsprüche gegen das Grenzregime"…“
[url=http://www.proasyl.de/de/presse/detail/news/manifest_fuer_ein_europa_der_humanitaet_und_solidaritaet/
]Presseerklärung[/url] von Pro Asyl vom 07.10.2011
Erstunterzeichner des Manifests: medico international , Pro Asyl, Amnesty International, Brot für die Welt, borderline-europe - menschenrechte ohne grenzen, Komitee für Grundrechte und Demokratie, Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten, BUKO - Bundeskoordination Internationalismus, Afrique Europe Interact Netzwerk, MiRA -Migrationsforschung & Aktion.
Ab sofort bis zur Herbstkonferenz der Innenminister im Dezember im Frankfurt am Main kann das Manifest
unterzeichnet werden. Die gesammelten Unterschriften werden an die Innenminister übergeben.
Manifest und Unterzeichnung bei der taz
bewegung.taz.de/manifest
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GEWALT GEGEN OXXUPY-BEWEGUNG
Polizeiangriffe gegen Occupy-Teilnehmer
Das Foto erinnert an die Proteste in Stuttgart - S21.Die zunehmende unverhältnismäßige Polizeibrutalität wird offensichtlich und ist nicht mehr zu verteidigen.
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Georg Schramm auf der Occupy-Veranstaltung in Frankfurt/M. am 12.11.2011