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Stadt hat Bauantrag für Atommüllzentrum in Thune für ein Jahr ausgesetzt

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #6980 von Sonnenschein
Liebe Mitmenschen,
wenn Ihr gerne hier in Braunschweiger Land wohnt, ist jetzt die Zeit gekommen um vom Sofa aufzustehen.
Nicht im Fernsehen spielt das echte Leben, sondern draußen vor der Haustür!
Jetzt ist die Zeit gekommen, aktiv an einer Zukunft für Brauschweig mitzuarbeiten:


Die BISS schrieb folgendes:

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

die Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) Wenden-Thune-Harxbüttel lädt herzlich zum nächsten Treffen ein!

Donnerstag, 9. Februar 2012, 19:00 Uhr
Gemeinschaftshaus Wenden
Veltenhöfer Str. 3 (über der Post), BS­-Wenden

Themen:

* Kurzberichte, Verschiedenes
-Strahlungsinventar (neuer Zwischenstand)
-Strafanzeige (Sammeln weiterer Informationen für die Staatsanwaltschaft)
-Remlinger Erklärung unterzeichnen?
www.asse2.de/download/flyer-remlinger-erklaerung.pdf


* Ratssitzung am 28.2.2012
-Veränderungssperre steht auf der Tagesordnung
-Kommunikation mit Ratsmitgliedern
-eigene Vorplanungen der BISS zum neuen Bebauungsplan

* Krebsfälle und fehlende Mädchengeburten
-Erhebung von Daten einfordern?

* Vorbereitung Lichterkette 2012 (siehe auch www.lichterkette2012.de )


* Planungen für die nächste Informationsveranstaltung der BISS

* kurz: Vorstellung und Besprechung eines Logos für den Standort



Mit freundlichen Grüßen,
BISS Wenden-Thune-Harxbüttel

Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Sonnenschein.

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13 Jahre 8 Monate her #7079 von Redaktion
Hochbrisante Nachrichten, die über die mailingliste der Piraten öffentlich gemacht wird:

... folgendes gefunden:

www.nadir.org/nadir/initiativ/sand/SAND-Dateien/Atomtransporte_international_2010.htm
> Über Bremerhaven wurden mit der 'Atlantic Osprey' am 10.08.10 nachweislich auch hochradioaktive
> "Plutonium-Beryllium-Quellen" aus Braunschweig und aus der Schweiz in die USA transportiert
> Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hatte nach Liste der Transportgenehmigungen (Stand vom 25.10.10)
> am 02.08.10 einen Antrag der NCS (NUCLEAR CARGO + SERVICE GmbH) für einen Transport von
> "max. 48 Plutonium-Beryllium-Quellen" aus der "Eckert & Ziegler Nuclitec" in "Braunschweig" nach dem
> "Los Alamos National Laboratory" in "Los Alamos/USA" genehmigt (Genehmigungs-Nummer: 7080).
> Diese bis zum 31.12.10 befristete Transportgenehmigung umfaßte demnach Straßentransport, Umschlag
> und Seetransport. - Der Transport erfolgte nach den Angaben des BfS am 10.08.10.
> Nach Angaben des Bremer Senats in der Drucksache 17/1486 "Atomtransporte durch das Land Bremen"
> vom 19.10.10 wurden am 10.08.10 mit der 'Atlantic Osprey' 1088,50 kg "RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A- Versandstück,
> IN BESONDERER FORM" aus der "Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH, Gieselweg 1, 38110 Braunschweig" über Bremerhaven
> (Anlieferung per Lkw, Umschlagort: Stromkaje) in den Hafen von Charleston in den USA transportiert. Die
> radioaktive Fracht ging demnach von dort aus weiter zum "US-Department of Energy, Los Alamos National
> Laboratory, Bikini Atoll Road SM 30, NM 87545".

Hier die besagte Drucksache aus Bremen:
www.bremische-buergerschaft.de/fileadmin/volltext.php?area=&np=&navi=informationsdienste5&buergerschaftart=1&dn=D17L1486.DAT&lp=17&format=pdf&edatum=2010-10-19
> 10.08.2010 Atlantic Osprey INS Export Stromkaje LKW Schiff 1.1-7080
> 1.088,50 RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A- Versandstück, IN BESONDERER FORM III Gelb AF
> Braunschweig Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH, Gieselweg 1, 38110 Braunschweig Charleston US-Department of Energy, Los Alamos National Laboratory, Bikini Atoll Road SM 30, NM 87545

de.wikipedia.org/wiki/Neutronenquelle sagt dazu:
> Eine Mischung aus einem Alphastrahler und einem Material, das einen großen Wirkungsquerschnitt für die (?,n)-Kernreaktion hat,
> stellt eine Neutronenquelle dar; das Energiespektrum der frei werdenden Neutronen liegt im MeV-Bereich und hängt im Einzelnen von
> den verwendeten Nukliden ab. Gebräuchlich sind Gemische aus Radium, Polonium, Plutonium oder Americium mit Beryllium.
> Einige Gramm des Gemisches befinden sich in einem dicht verschlossenen Metallgehäuse. Der Austritt der Alphateilchen selbst
> wird durch das Gehäuse verhindert, jedoch geben die Quellen neben den Neutronen unvermeidlich auch Gammastrahlung ab.

> Solche Quellen wurden vor allem in der Anfangsphase der Kernphysik für Experimente benutzt. Man verwendet sie nach wie vor
> beispielsweise zur Prüfung und Kalibrierung von Neutronendetektoren, zur Aktivierung mit Neutronen, in Kernwaffen sowie in
> Kernreaktoren, um auch bei abgeschaltetem (unterkritischem) Reaktor einen messbaren Neutronenfluss zu erzeugen.

Das sieht für mich irgendwie nicht so richtig nach Medizinprodukten aus...

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #7082 von Rosenbaum
Es ist schon ein starkes Stück, was nun erst nach dem Hearing vom 25.1.2012 so alles häppchenweise herauskommt.

Haben die Behördenvertreter wirklich vom Umgang EZAG´s auch mit Kernbrennstoffen nichts gewußt?
Sie hätten doch widersprechen müssen, als die Firmenvertreter versicherten, nichts, aber auch gar nichts mit Kernbrennstoffen jemals in Braunschweig zu tun gehabt zu haben.

Dann erscheinen:
- erst die hochstrahlende Cäsium-Box ("sicher verpackt" auf dem Firmengelände gelagert, so der GAA-Vertreter),

- dann drei hochverstrahlte Strontium-Boxen samt Schleusen (wohl auch "sicher verpackt" auf dem Firmengelände),

- jetzt die Nachricht, dass von dort in Thune im August 2010 rund 1 Tonne "Plutonium-Beryllium-Quellen" vom Firmengelände im Gieselweg nach Bremerhaven und dann per Schiff in die USA verbracht worden sind.

Was lagerte bzw. lagert da noch mitten im Thuner Wohngebiet, fragt man nun erst recht.

Noch immer verweigert die Fa. die Offenlegung des Inventarverzeichnisses, sie wissen wohl, warum...
Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #7083 von Sonnenschein
Hallo Liebe MitleserInnen,
auf der Internetseite der BISS schrieb anni den Sachverhalt mal ins Deutsche - so dass auch ich die Fakten deuten kann!
Einfach Krass!
Und das sind die Fakten die hochgekommen sind.
Ich frage mich, was da noch hochkommt, wenn der saubere Hr.Dr. Eckert, die Inventarliste auf den Tisch packen muß!
www.braunschweig-biss.de/

EZN verschickt offenbar hochradioaktives Material

Im August 2010 hat die Firma Eckert & Ziegler hochradioaktive Plutonium-Beryllium-Quellen (vgl. hierzu und zum gesamten Vorgang www.nadir.org/nadir/initiativ/sand/SAND-Dateien/Atomtransporte_international_2010.htm ) über die Bremerhavener Stromkaje in die USA verschifft. Die Drucksache 17/1486 "Atomtransporte durch das Land Bremen" des Bremer Senats bestätigt einen Transport.

In besagtem Dokument heißt es u.a., es seien 1088,50 kg "RADIOAKTIVE STOFFE, TYP A- Versandstück, IN BESONDERER FORM" [Großschreibung original] aus der "Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH, Gieselweg 1, 38110 Braunschweig" verschifft worden, und zwar am 10.08.2010. Hier ist kaum eine Verwechslung mit Transporten aus dem Zwischenlager in Leese möglich; das Material muss also in Thune gelagert worden sein. Und es handelt sich nicht um die von Herrn Eckert so anschaulich betonten Mengen im Grammbereich - hier ist die Rede von über einer Tonne! Selbst wenn man das geschätzte Gewicht der notwendigen Abschirmung davon abzieht, bleiben 860 Gramm hochradioaktiven Materials übrig, was deutlich mehr als Herrn Eckerts berühmte Tafel Schokolade ausmacht.

Das Ganze ist höchstwahrscheinlich im Zusammenhang zu sehen mit einer Transportgenehmigung des Bundesamtes für Strahlenschutz über maximal 48 Plutonium-Beryllium-Quellen, die EZN am 02.08.2010, befristet bis zum 31.12.10, erteilt wurde. Der entsprechende Transport erfolgte offenbar laut BfS am 10.08.2010, ebenso wie der von der Bremer Bürgerschaft genannte Transport (vgl. www.nadir.org/nadir/initiativ/sand/SAND-Dateien/Atomtransporte_international_2010.htm ).

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #7084 von Sonnenschein
Kann mir mal eine/r Erklären, warum die Firma Eckert und Ziegler den hochradioaktiven Müll, in die U.S.A. verschifft hat?

Normalerweise wird doch deutscher Atommüll in einer der sogenannten Wiederaufbereitungsanlagen gekarrt.
Wo das gewonne Plutonium so verunreinigt ist das es wieder End-gelagert werden muß. Also eine geplante Verzögerung/ Zwischenlager, um zu vertuschen das es kein sog. End-lager gibt.

Was machen die so besonderes in Los Alamos U.S.A.?

Und krass das die das dürfen, was immer jetzt als Antwort kommt!

Weil es muß so lukrativ für E+Z sein, das sie die evtl. hohen Transportkosten auf sich nehmen, damit das was da immer geschied, gemacht werden kann.

Weil mir wurde gesagt, den Müll bekommen wir auf jedenfall wieder!

Und dann muß der Müll, nochmal über den Atlantik verschifft werden?

In New Mexica ist doch auch Hurricane Gebiet- oder nicht?

"Krass" scheint sich so langsamm zu meinen am häufigst benutzten Wort zu entwickeln!

Aber Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Na, denn werde ich wohl mal morgen den Teufel scheuchen!
braunschweig-online.com/bibs-forum/29-bildung/6969-schoduvel-karneval-in-braunschweig.html?limit=6&start=6

Ich wünsche Euch ein erholsammes und friedliches Wochenende
Sonnenschein B)

P.S.: machen und weitersagen:
www.atomausstieg-selber-machen.de


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13 Jahre 8 Monate her #7088 von Olly
Herr Eckert hat ja auf der Veranstaltung in der Stadthalle mehrfach ausgeführt, dass die schokoladentafelschweren medizinischen Strahler in einem Tresor lagern, der auch Artilleriebeschuss standhält. Es handelt sich dabei um Sonden zur Bestrahlung von Gebärmutterhalskrebs die eine extrem hohe Aktivität haben. Das sind in der Regel Alpha Strahler mit einer extremen Zerfallsrate (daher auch die Kurzlebigkeit) aber einer sehr geringen Reichweite. Würde ja auch wenig Sinn machen wenn ich einen Tumor im Gebärmutterhals bestrahlen will, das angrenzende Zimmer in 5m Entfernung mit zu bestrahlen.
Was unmittelbar zu der Veranstaltung in der Stadthalle zurückführt.
Diese so hochaktiven Strahler im Tresor mit einer Reichweite von 5-30cm sorgen definitiv nicht für eine Grenzwertüberschreitung am Zaun der Firma.
Auf dem Gelände müssen noch ganz andere Sachen lagern, die auch durch Wände noch derartige Messwerte in 5m oder noch sehr viel mehr Meter Abstand erzeugen können.
Das können eigentlich nur Gamma Strahler z.B. wie die auf der Veranstaltung erwähnte Caesium Box sein. Nach einiger Rumdruckserei wurde ja gesagt, es gibt da so eine Box und man wartet auf den Sachverständigen der entscheidet, wie diese Caesium Box entsorgt werden kann. (schon komisch als Kompetenzzentrum auf einen Sachverständigen zu warten…)
Und hier schließt sich der Kreis ein zweitesmal… Caesium 137 ist ein künstliches Radionuklid, kommt in den medizinischen Anwendungen nicht vor. de.wikipedia.org/wiki/Radionuklid
Hat also nichts mit der Tafelschokolade im Tresor und der sicherlich nötigen Medizintechnik zu tun. Es gibt also eine zweite Schiene auf der die Firma fährt und die sicherlich noch lukrativer ist als der Tresor voller Sonden.
Nebenbei muss dieser lukrative NebenmedizinJob auch schon ein paar Tage älter sein…den wie kämen sonst wohl die hohen Strahlungswerte außerhalb des Geländes zustande.
Und hier setzt jetzt mein Kritikpunkt an, den ich derzeit in der ganzen Diskussion völlig vermisse und dass geht insbesondere gegen das Gewerbeaufsichtsamt. Eigentlich müsste doch jeder Mitarbeiter ständig ein Dosimeter tragen…. Wenn ich außerhalb des Geländes der Firma schon eine permanente Grenzwertüberschreitung habe, kann doch (und hier folgen wir einfach dem Strahlensatz) innerhalb des Kontrollbereichs der Firma kaum ein geringerer Wert vorliegen. Damit sind die Mitarbeiter permanent einer ständig erhöhten Belastung durch Strahlen (Neutronen Strahlen nicht berücksichtigt, da die Quelle nicht bekannt ist) ausgesetzt. Ich hoffe Herr Eckert als Interessenvertreter seiner Aktionäre weiß, was er seinen Angestellten in Thune aufbürdet.....

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