Ein übles Geschmäckle (Gast)vor 7 Stunden
Buchler will eine neue Halle bauen, trotz Veränderungssperre, bei der u.a. das Industrie- zum Gewerbegebiet zurückgestuft werden soll. Dagegen sprich... mehr anzeigen Buchler will eine neue Halle bauen, trotz Veränderungssperre, bei der u.a. das Industrie- zum Gewerbegebiet zurückgestuft werden soll. Dagegen spricht laut Veraltung nichts, weil Buchler nichts mit Radioaktivität zu tun habe.
Fragen:
1) Ist die "Chininfabrik Buchler" ein Gewerbebetrieb oder vielleicht doch eher nach Art und Größe Industrie? Dann würde die Rückstufung mal eben so unterlaufen und noch schnell Fakten geschaffen, die dem neuen Bebauungsplan widersprechen.
2) Wenn es stimmt, dass sich Amersham und Buchler als rechtliche und wirtschalftliche Einheit sehen und Amersham sehr wohl etwas mit Radioaktivität und Atomtransporten zu tun hat, wie kommt die Verwaltung dann darauf, dass Buchler "mit Radioaktivität nichts zu tun" habe?
3) Selbst wenn "Chinin-Buchler" keinen Umgang mit Radioaktivität haben sollte:
Wer verhindert, dass durch die neue Halle Räume frei werden, die dann an Eckert und Ziegler und GE/Buchler vermietet werden? Wie wäre es, "Chinin-Buchler" gleich ganz zu verlegen? Dann braucht Dr. Eckert keine neue Halle und kann die geplante Atommüll-Drehscheibe einfach in den frei werdenden Buchler-Hallen einrichten...
Wenn die Verwaltung oder der Rat eine Ausnahmegenehmigung erteilen wollen, sollte es selbstverständlich sein sicherzustellen, dass
1) Buchler tatsächlich nichts mit Radioaktivität zu tun hat,
2) nur ein "chemischer Gewerbebetrieb" wie z.B. eine chem. Reinigung ist und
3) es auch keine Ausweitung des Atommüllgeschäfts anderer Firmen durch Umverteilung von Räumen und Hallen geben kann.
Wenn es Hinweise gibt, die gegen eine Ausnahmegenehmigung sprechen, müssen die ausgeräumt werden, ehe der Antrag positiv entschieden werden kann. "Glaub ich nicht ", "ist unbewiesen" und "keine Ahnung und auch kein Interesse, das zu wissen", aber trotzdem mal eben durchwinken wollen, gibt zumindest ein ganz übles "Geschmäckle".
Dazu passt auch, dass die vom Rat einstimmig geforderte Bestandsaufnahme bisher nicht vorliegt. Wie lange kann es eigentlich dauern aufzuschreiben, welche Räume wie und von wem genutzt werden??
Klar ist aber jetzt schon: Wenn die Antwort der Firmen eines Tages vorliegt, wird es der Rat trotzdem nichts erfahren, weil dann erstmal mit den Akten abgeglichen werden - und vorher gibts eben keine Infos!
Aber über Ausnahmen soll der Rat entscheiden...
Die Verwaltung scheint massiv auf Zeit zu spielen und gleichzeitig zu versuchen, Tatsachen zu schaffen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass hier weder fair noch mit offenen Karten gespielt wird. - Sicher nur zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger?
resignierter (Gast)vor 2 Stunden fragen über fragen... buchler ist schon seit mehr als 150 jahren in braunschweig tätig und keine zwielichtige bude, der man üble machenschaften unters... mehr anzeigen fragen über fragen... buchler ist schon seit mehr als 150 jahren in braunschweig tätig und keine zwielichtige bude, der man üble machenschaften unterstellt. fahren sie einfach mal hin und sprechen sie mit den menschen, die hier meist schon seit vielen jahren in einem hightech-unternehmen arbeiten auf das man normalerweise stolz sein sollte, so etwas in der stadt zu haben...
Bürger (Gast)vor 5 Stunden Recht und Gesetz gilt noch! Als ob hier etwas ungesetzliches läuft? Was sollen diese Unterstellungen immer? Einerseits fordern, dass man jedes Produkt... mehr anzeigen Recht und Gesetz gilt noch! Als ob hier etwas ungesetzliches läuft? Was sollen diese Unterstellungen immer? Einerseits fordern, dass man jedes Produkt bekommt und kaum produziert einer und das als Einziger in Euopa mit allen Zulassungen für Arzneimittel und Lebensmittel (Chinin in Cola, Schweppes, zur Malariabekämpfung) wird er soeben mal im Nebensatz einfach mal nieder gemacht und soll das nicht mehr machen. Was soll das?
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Wer macht was am Standort? Thomas W. Buchler steht im Interview Rede und Antwort.
Von Henning Noske
Was hat es mit Uran-Transporten nach Thune auf sich? Dies war am Dienstag Gegenstand einer Anfrage der BIBS im Rat. Mit Thomas W. Buchler, dem Geschäftsführer der Buchler GmbH in Thune, sprach Henning Noske.
Noske fragt: Gibt es eine rechtliche und wirtschaftliche Identität zwischen Amersham-Buchler und der Buchler GmbH?
Buchler antwortet: Nein. Sie können doch nicht Firmen, die unterschiedliche Gesellschafter haben, als wirtschaftliche und rechtliche Einheit sehen.
Noske: Buchler steckt aber doch auch im Namen.
Buchler: Das ist eine Auslegung. Im Gewerbegebiet in Thune hat sich doch alles aus der Firma Buchler heraus entwickelt, hat dort seinen Ursprung. Die Firma Buchler GmbH ist 1858 gegründet, hat 1968 den Standort in Wenden erworben und begann, dort zu bauen. 1971 hat die Firma Buchler GmbH, die Vorgängerin, ihr radioaktives Geschäft, das sie an der Frankfurter Straße betrieb, in die Firma Amersham Buchler GmbH und Co. KG eingebracht.
Es blieben dann bestehen die Firma Buchler Chininfabrik, die Strahlenschutzeinrichtungen und Chinin herstellte, während Amersham-Buchler die radioaktive Schiene bearbeitete. 1972 hat Buchler einen Teil ihres Grundstückes in Wenden an die Firma Amersham-Buchler verkauft, die dort ihre neuen Labore errichtete und dann ihren Firmensitz von der Frankfurter Straße nach dort verlegte. Dass es Verbindungen gibt, wenn man einen Industriestandort als Nachbarn betreibt und entwickelt, das ist völlig normal.
So hat Amersham-Buchler die Gas- und Heizversorgung und ähnliches mitbenutzt. Sie ist jedoch eine völlig unabhängige Firma, die damals zu 60 Prozent Amersham- und zu 40 Prozent Buchler gehört.
...
Noske: Und heute?
Buchler: Heute ist das noch genauso, nur wurde Amersham zwischenzeitlich von GE Healthcare übernommen.
...
Noske: Die BIBS-Fraktion legt eine Versicherung von 1988 vor, nach der es eine rechtliche und wirtschaftliche Einheit gebe.
Buchler: Ich weiß nicht, woher das kommt. Hier sind fragwürdige Thesen in den Raum gestellt worden.
Noske: Sie sagen: Alles kommt aus Buchler heraus. Man spricht ja auch vom Buchlergelände – mit Verknüpfungen in der Infrastruktur. Jetzt hat die Buchler GmbH einen Antrag auf bauliche Erweiterung gestellt.
Buchler: Die Firma Buchler GmbH ist eine Chininfabrik und beschäftigt sich mit nichts anderem als Chinin und hat nur dafür die Genehmigungen. Wenn man sich die Pläne genau anschaut, dann sieht man doch, dass es auf dem Gelände einen radioaktiven Kontrollbereich gibt, nur darin darf mit Radioaktivität umgegangen werden.
Noske: Und die Buchler GmbH hat keinen radioaktiven Kontrollbereich, weil sie nicht mit radioaktiven Stoffen hantiert?
Buchler: So ist es. Mit radioaktiven Stoffen hantiert wird nur bei Eckert & Ziegler und bei GE Healthcare, nur die haben die Genehmigung und den Kontrollbereich.
Noske: Und das Uran, von dem jetzt die Rede ist? Es gibt offenbar zahlreiche Nennungen auf einschlägigen Listen der nationalen Kontrollbehörden. Lieferung nach Thune.
Buchler: Man irrt sich, wenn man meint, das sei radioaktives Uran. Abgereichertes Uran ist dichter und damit schwerer als Blei, weshalb man es gern als Strahlenschutz und zum Beispiel als Tariergewichte bei Flugzeugen nutzt.
Noske: Es handelt sich also um Behälter, in denen radioaktive Medikamente mit kurzer Halbwertzeit transportiert werden?
Buchler: So ist es. Man braucht diese international zugelassenen und üblichen Behälter, die aus Uran bestehen, aber nicht radioaktiv sind.
Noske: Aber mit Ihnen hat das doch gar nichts zu tun. Die Behälter benutzt die GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG.
Buchler: Aus GE Healthcare Buchler war der Bereich natürliche Radioaktivität und Abfallentsorgung an Eckert & Ziegler Nuclitec verkauft worden. Nur diese beiden Firmen nutzen zusammen den Standort mit dem radioaktiven Kontrollbereich, von dem ich sprach. Wir haben damit nichts zu tun. Wir haben dafür keine Genehmigung. Wir können das nicht. Bei uns wird nicht mit radioaktiven Stoffen gearbeitet. In unserem Betrieb fallen Laugen an.
...
Noske: Doch es bleibt die Unübersichtlichkeit, dass diese Unternehmen auf so engem Raum zusammen arbeiten und miteinander verflochten sind. Trifft Sie die verhängte Veränderungssperre?
Buchler: Ja, und der neue Bebauungsplan würde uns auch empfindlich treffen. Wir haben als chemische Industrie damals nicht umsonst ein Industriegebiet ausgewiesen. Jetzt soll es zu einem Gewerbegebiet zurückgestuft werden. Das hätte für uns erhebliche Auswirkungen.
Noske: Wie stellen sie sich eine ideale Lösung künftig vor?
Buchler: Ich kann mir zur Zeit keine Lösung vorstellen, die anders aussieht als die jetzige, zumal wir seit 40 Jahren dort ohne Zwischenfälle und leise arbeiten.
www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/so-ist-das-mit-dem-uran-in-thune-id905545.html
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Im Interview bestreitet Herr Buchler jegliche Verbindung zu radioaktiver Aktivität. Hier einige Auszüge des Interviews mit der Braunschweiger Zeitung vom 20.2.2013.
Buchler: Man irrt sich, wenn man meint, das sei radioaktives Uran. Abgereichertes Uran ist dichter und damit schwerer als Blei, weshalb man es gern als Strahlenschutz und zum Beispiel als Tariergewichte bei Flugzeugen nutzt.
Noske: Es handelt sich also um Behälter, in denen radioaktive Medikamente mit kurzer Halbwertzeit transportiert werden?
Buchler: So ist es. Man braucht diese international zugelassenen und üblichen Behälter, die aus Uran bestehen, aber nicht radioaktiv sind....
www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/so-ist-das-mit-dem-uran-in-thune-id905545.html
Die Piratenpartei will sich um den genauen Wortlaut der Bürgeranfragen bemühen und sie noch einholen."18.17 (Uhr)
Einwohneranfrage 3: Die DS 1711926 eine Antwort der Bundesregierung, belegt eindeutig dass zwischen der Firma GE Healthcare Buchler und Afrika abgereichertes Uran hin und her transportiert wird. [...] Abgereichertes Uran ist vollgültiges Uran, in dem lediglich der Gehalt des atomwaffenfähiges Isotop verringert wurde [...]. In fester Form, z.B. einem Transportbehälter strahlt es recht schwach, aber bei inkorporation gefährlich. [...] Meine Frage: Wie schließt die Verwaltung aus, dass bei Störfälle (großbrand (Flugzeugabsturz) Teile des Materials in fein verteilter Form (z.B.) Staub – in die Umgebung gelangen?
Erster Stadtrat Lehmann (Verwaltung): Die Zuständigkeit liegen nicht bei der Stadt Braunschweig. [...] Je nach Bauart liegen unterschiedliche Sicherheitsstufen vor. Zuständig ist die Bundesanstalt für Material?? und -prüfung. Zuständig ist BfS oder Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle [...] Die Transporte werden zusätzlich überwacht".
18.23 (Uhr)
Kwasnik: Vorbemerkung – im Dezember 20?? beantwortete die Bundesregierung eine Kleine Anfrage der ???? [...] in dieser Tabelle werden lediglich Im- und Exporte aus der EU aufgeführt. Die Information macht es äußerst wahrscheinlich, dass es um Molybdän-99 aus Safari I geht. [...] aus dieser Transporttabelle geht hervor, dass es sich um Transporte von Molybdän-99 handelt [...]. Molybdän-99 kann als Gammastrahler eine hohe Gefährdung ausgehen. [...]
Wie viele Transporte von Molybdän-99 wurden durchgeführt? [...]
Leuer (Verwaltung): Sehr geehrter Herr Kwasnik – ich bedaure, dass wir uns bei der Beantwortung dieser Fragen wiederholen. Für die Überwachung ist ausschließlich das staatliche Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig zuständig. [...] Wir haben diese Informationen einfach nicht.
...
Noske im Interview: "Doch es bleibt die Unübersichtlichkeit, dass diese Unternehmen auf so engem Raum zusammen arbeiten und miteinander verflochten sind. Trifft Sie die verhängte Veränderungssperre? "
Buchler:" Ja, und der neue Bebauungsplan würde uns auch empfindlich treffen. Wir haben als chemische Industrie damals nicht umsonst ein Industriegebiet ausgewiesen. Jetzt soll es zu einem Gewerbegebiet zurückgestuft werden. Das hätte für uns erhebliche Auswirkungen".
Noske: "Wie stellen sie sich eine ideale Lösung künftig vor?"
Buchler: "Ich kann mir zur Zeit keine Lösung vorstellen, die anders aussieht als die jetzige, zumal wir seit 40 Jahren dort ohne Zwischenfälle und leise arbeiten".
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Im Interview bestreitet Herr Buchler jegliche Verbindung zu radioaktiver Aktivität. Hier einige Auszüge des Interviews mit der Braunschweiger Zeitung vom 20.2.2013.
Buchler: Man irrt sich, wenn man meint, das sei radioaktives Uran. Abgereichertes Uran ist dichter und damit schwerer als Blei, weshalb man es gern als Strahlenschutz und zum Beispiel als Tariergewichte bei Flugzeugen nutzt.
Noske: Es handelt sich also um Behälter, in denen radioaktive Medikamente mit kurzer Halbwertzeit transportiert werden?
Buchler: So ist es. Man braucht diese international zugelassenen und üblichen Behälter, die aus Uran bestehen, aber nicht radioaktiv sind....
www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/so-ist-das-mit-dem-uran-in-thune-id905545.html
Die Piratenpartei will sich um den genauen Wortlaut der Bürgeranfragen bemühen und sie noch einholen."18.17 (Uhr)
Einwohneranfrage 3: Die DS 1711926 eine Antwort der Bundesregierung, belegt eindeutig dass zwischen der Firma GE Healthcare Buchler und Afrika abgereichertes Uran hin und her transportiert wird. [...] Abgereichertes Uran ist vollgültiges Uran, in dem lediglich der Gehalt des atomwaffenfähiges Isotop verringert wurde [...]. In fester Form, z.B. einem Transportbehälter strahlt es recht schwach, aber bei inkorporation gefährlich. [...] Meine Frage: Wie schließt die Verwaltung aus, dass bei Störfälle (großbrand (Flugzeugabsturz) Teile des Materials in fein verteilter Form (z.B.) Staub – in die Umgebung gelangen?
Erster Stadtrat Lehmann (Verwaltung): Die Zuständigkeit liegen nicht bei der Stadt Braunschweig. [...] Je nach Bauart liegen unterschiedliche Sicherheitsstufen vor. Zuständig ist die Bundesanstalt für Material?? und -prüfung. Zuständig ist BfS oder Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle [...] Die Transporte werden zusätzlich überwacht".
18.23 (Uhr)
Kwasnik: Vorbemerkung – im Dezember 20?? beantwortete die Bundesregierung eine Kleine Anfrage der ???? [...] in dieser Tabelle werden lediglich Im- und Exporte aus der EU aufgeführt. Die Information macht es äußerst wahrscheinlich, dass es um Molybdän-99 aus Safari I geht. [...] aus dieser Transporttabelle geht hervor, dass es sich um Transporte von Molybdän-99 handelt [...]. Molybdän-99 kann als Gammastrahler eine hohe Gefährdung ausgehen. [...]
Wie viele Transporte von Molybdän-99 wurden durchgeführt? [...]
Leuer (Verwaltung): Sehr geehrter Herr Kwasnik – ich bedaure, dass wir uns bei der Beantwortung dieser Fragen wiederholen. Für die Überwachung ist ausschließlich das staatliche Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig zuständig. [...] Wir haben diese Informationen einfach nicht.
...
Noske im Interview: "Doch es bleibt die Unübersichtlichkeit, dass diese Unternehmen auf so engem Raum zusammen arbeiten und miteinander verflochten sind. Trifft Sie die verhängte Veränderungssperre? "
Buchler:" Ja, und der neue Bebauungsplan würde uns auch empfindlich treffen. Wir haben als chemische Industrie damals nicht umsonst ein Industriegebiet ausgewiesen. Jetzt soll es zu einem Gewerbegebiet zurückgestuft werden. Das hätte für uns erhebliche Auswirkungen".
Noske: "Wie stellen sie sich eine ideale Lösung künftig vor?"
Buchler: "Ich kann mir zur Zeit keine Lösung vorstellen, die anders aussieht als die jetzige, zumal wir seit 40 Jahren dort ohne Zwischenfälle und leise arbeiten".
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