Bitte weiterlesen auf: web.de/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/feuer-fluechtlingsunterkunft-bautzen-ermittler-brandstiftung-31366128Mit unverhohlener Freude haben Schaulustige bei einem Feuer in einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in Bautzen zugesehen und die Löscharbeiten teilweise behindert. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.
Nach dem Brand in einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in einem Wohngebiet von Bautzen geht die Polizei zurzeit von Brandstiftung aus.
Das sagte der Leiter des für Extremismus zuständigen Operativen Abwehrzentrums (OAZ) der sächsischen Polizei und Leipziger Polizeipräsident Bernd Merbitz am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.
Ein fremdenfeindlicher Anschlag könne nicht ausgeschlossen werden, die Untersuchungen liefen aber noch.
Einen Tatverdacht gebe es bislang nicht. Es werde in "jede Richtung" ermittelt, betonte Merbitz, der vor Ort in Bautzen war.
Während des Brandes in der Nacht zu Sonntag versammelten sich nach Polizeiangaben schätzungsweise 20 bis 30 Menschen.
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Weiterlesen auf: web.de/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/rechter-mob-zeigt-haessliche-fratze-31366266"...Wieder sorgen fremdenfeindliche Krawalle und Anschläge in Sachsen bundesweit für Entsetzen. Von Polizeiversagen ist die Rede. Die Opposition in Sachsen spricht von einer selbstverordneten "rechtsäugigen Blindheit".
"...Ein rechter Mob umringt einen Bus mit völlig verängstigten Flüchtlingen.
Molotowcocktails fliegen gegen eine Asylbewerberunterkunft. Fremdenfeinde bejubeln den Brand in einem noch nicht fertiggestellten Flüchtlingsheim und behindern die Löscharbeiten.
Clausnitz, Löbau, Bautzen: 3 Orte in Sachsen, drei rassistische Vorfälle in vier Tagen.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Marko Schiemann spricht von "Tagen der Schande".
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"...Rechte Gewalt wird von der Polizei oft unterschätzt.
Bestes Beispiel: Bei einer friedlichen Blockade eines Braunkohle-Tagebaus im Rheinland kam es zu 800 Anzeigen, hunderte Menschen wurden zeitweilig in Gewahrsam geworden.
Als der rechte Mob im sächsischen Heidenau randalierte, wurde niemand festgenommen. Hier braucht es also deutlich härteres Eingreifen gegenüber den Rassisten.
Wie es gehen kann, zeigt Niedersachsen:
Als in der vergangenen Woche in Salzhemmendorf ein Heim in Flammen aufging, wurde umgehend eine 30-köpfige Sonderkommission eingerichtet, die noch in der Nacht ihre Arbeit aufnahm. Bereits am folgenden Tag wurden die mutmaßliche Täter verhaftet...".
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Weiterlesen hierDie aggressiven Proteste gegen Asylbewerber am Donnerstag im sächsischen Clausnitz sind vom Bruder des Leiters der Flüchtlingsunterkunft mitorganisiert worden. Das haben Recherchen des MDR-Magazins "Exakt" ergeben.
In einem Interview drückte Karsten H. gegenüber den "Exakt"-Reportern sein Bedauern über den Ablauf des Abends aus. Man habe nur eine ruhige Demonstration gewollt und zum Ausdruck bringen wollen, dass man nicht mit der Asylpolitik in Deutschland einverstanden sei. Dass die Situation so eskaliert sei, habe man nicht gewollt und nicht verhindern können.
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