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Der Protest im Wendland geht weiter - Ende offen !

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #6949 von Helmhut
Neuer Umweltminister besucht Gorleben: Keine Gespräche mit Kritikern
Und wenn ihr noch immer glaubt, es ginge um das Wohl der Bürger und neue FDP-Umweltminister kehren gut...

Birkner spricht nicht mit BI's

Am Freitag wird der neue niedersächsische Umweltminister Dr. Stefan Birkner Gorleben besuchen. Doch Gespräche mit der gorlebenkritischen Gruppe "Schulterschluss" sind nicht vorgesehen, wie die BI und die Bäuerliche Notgemeinschaft am Mittwoch mitteilten. Die Absage stößt bei den Initiativen auf scharfe Kritik.

"Die Bäuerliche Notgemeinschaft hatte sich, zusammen mit anderen politischen Gruppen, um ein Treffen mit dem neuen Umweltminister bemüht. "Gern hätten wir den Antrittsbesuch genutzt, um Minister Birkner unsere Kritik, Sorgen und Vorschläge vorzutragen und ernsthafte Diskussionen mit ihm zu führen," betont die atomkritische Gruppe aus der Region um die Gorlebener Atomanlagen.

Aber der Minister setze andere Prioritäten: "Bergwerk, Pressekonferenz, politische Gespräche mit den Gastgebern und anderen Atomfreunden vor Ort, die immer hinzueilen, wenn hoher Besuch kommt." ..."
Wendland-net

Umweltschützer kritisieren Programm bei Birkners Gorleben-Besuch
01.02.2012, dapd
"Atomkraftgegner haben bemängelt, dass sich Niedersachsens Umweltminister Stefan Birkner bei seinem Besuch in Gorleben am Donnerstag nicht mit Kritikern eines Endlagers trifft. Der FDP-Politiker habe keine Zeit, einer Gesprächseinladung von Gorleben-Gegnern zu folgen, erklärte am Mittwoch die Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg.

Birkner tue es damit Ministerpräsident David McAllister (CDU) gleich, der auch ins Wendland fahre, ohne mit den Kritikern und Gegnern des Projekts zu sprechen. "Birkner legt mehr Wert auf die Selbstinszenierung bei seinem Antrittsbesuch als auf das Gespräch", sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. Birkners Programm sieht einen Besuch der Gorlebener Atomanlagen sowie ein Gespräch im Info-Zentrum der Betreibergesellschaft vor."
t-online
Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 8 Monate her #6953 von Helmhut
HEUTE:

1. Ortstermin: Unweltminister Birker besucht Gorleben!
(siehe vorausgehender Beitrag)

2. Sitzung der ASSE-Begleitgruppe in Wolfenbüttel
03.02.2012 - 03.02.2012 10.00 Uhr
Kleiner Sitzungssaal des Landkreises
(Zimmer 308)
Bahnhofstr. 11
Wolfenbüttel
 
3. Um 14.00 Uhr
ASSE-II-Begleitgruppe
Große Gruppe mit Vertretern der Ministerien
im Technischen Weiterbildungszentrum Wolfenbüttel, Am Exer 9,
Wolfenbüttel.

____________

Japan ab April ohne Atomstrom
Die letzten fünf Atomkraftwerke werden dann heruntergefahren...
www.heise.de/tp/blogs/2/151283

Info des ASSE II-Koordinationskreises:
Vorschläge (PDF) zur Zwischenlager-Debatte
www.asse-watch.de/110710_A2K_PE_Standortsuche_Zwischenlager.pdf

_____________

Atom-Endlager in Gorleben stoppen!
Ein X für Gorleben!


Nächste Woche soll bei einem Bund-Länder-Treffen eine erste Entscheidung über Gorleben fallen. Mit möglichst vielen Menschen wollen wir ein riesiges "[size=5]X[/size]" als Symbol des Widerstands formen.

Spenden Sie für die Aktion!
www.campact.de/atom2/spenden/donate5

Erbittert wird derzeit darum gerungen, ob Gorleben weiter als Standort für ein atomares Endlager in Frage kommt. Umweltminister Röttgen will den völlig ungeeigneten Salzstock bei der geplanten Endlagersuche weiter im Topf möglicher Standorte belassen.

Doch angesichts der 1,6 Milliarden Euro, die in Gorleben bereits verbaut wurden, droht dann am Ende nur doch wieder Gorleben herauszukommen. Röttgens Verhandlungspartner aus den Ländern tendieren hingegen dazu, ein Aus für Gorleben zur Bedingung für eine Endlagersuche zu machen.

Vieles deutet darauf hin, dass eine erste Entscheidung über Gorleben bei einem Treffen zwischen Röttgen und den Ländern am nächsten Donnerstag in Berlin fallen wird. Gemeinsam mit unseren Bündnispartnern werden wir parallel dazu für das endgültige Aus für Gorleben demonstrieren: Mit möglichst vielen Menschen wollen wir vor dem Brandenburger Tor ein 20 Meter großes X formen - dem Symbol des Widerstands gegen ein Endlager in Gorleben.

Anschließend rollen wir viele Atommüllfässer zum Umweltministerium und empfangen die eintreffenden Minister mit einem riesigen Atommüllberg.

Ermöglichen Sie die Aktion mit einer Spende!

Mit einem Verzicht auf Gorleben als Endlagerstandort würde endlich ein neues Kapitel im Umgang mit dem strahlenden Erbe des Atomzeitalters aufgeschlagen. Anschließend braucht es eine grundlegende Debatte, bei der es erst einmal um das "Wie" statt um das "Wo" einer Endlagerung gehen muss: Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen geologischen Schichten? Soll der Müll oberflächennah und damit rückholbar oder möglichst tief gelagert werden? Und wie kann ein transparentes Verfahren mit Bürgerbeteiligung zur Endlagersuche aussehen? Auch dies wollen wir mit unserer Aktion einfordern.

Spenden Sie für die Aktion!
www.campact.de/atom2/spenden/donate5

Noch ist nicht endgültig entschieden, ob das Bund-Länder-Treffen nächste Woche tatsächlich stattfindet oder ob es noch einmal verschoben wird - doch dann verschieben wir unsere Aktion einfach mit.

Mit herzlichen Grüßen
Susanne Jacoby

PS: Ihre steuerlich abzugsfähige Spende können Sie auch auf unser Spendenkonto für diese Aktion überweisen:
Campact e.V.
Konto-Nr.: 6980271111
Stichwort: X-Aktion
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 25120510

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13 Jahre 8 Monate her #6968 von Helmhut
Reaktionen auf Birkners Besuch: Gorlebengegner bleiben skeptisch
"Auf den Besuch von Umweltminister Birkner in Gorleben reagieren Gorlebengegner wie Grüne, LINKE und die BI skeptisch. Sie befürchten u.a. Tricksereien, um den Salzstock genehmigungsfähig zu machen.

DIE LINKE im Landtag hat die Aussagen des neuen Niedersächsischen Umweltministers Stefan Birkner zur weiteren Erkundung Gorlebens als „Beruhigungspille“ für die besorgte Bevölkerung bezeichnet. „Birkner setzt sich für einen Erkundungsstopp ein, damit erst einmal Ruhe herrscht.

Gleichzeitig wird Gorleben trotz aller nachgewiesenen K.O.-Kriterien im Topf möglicher Endlager gelassen. Birkner spielt auf Zeit, statt sich endlich eindeutig gegen Gorleben auszusprechen“, sagte Kurt Herzog, der umweltpolitische Sprecher der Fraktion. Herzog kritisierte, dass sich der Minister keine Zeit für die Gorleben-kritischen Verbände und Initiativen genommen habe. Den zuständigen Ministerien in Bund und Land attestierte der Umweltexperte mangelnde Abstimmung und eine verwirrende Unterrichtung der Öffentlichkeit.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen habe jüngst noch einen Baustopp in Gorleben angekündigt; die Landesregierung erklärte kürzlich auf eine Anfrage Herzogs, nach einem solchen Stopp werde planmäßig weitererkundet. „Und was genau haben diese beiden Aussagen jetzt zu bedeuten?“, fragte Herzog.
Der umweltpolitische Sprecher erinnerte daran, dass Röttgen die sogenannte Vorläufige Sicherheitsanalyse Gorleben (VSG) bis 2013 erstellen und damit Gorleben in kurzer Zeit zum Endlager machen wolle. Dem arbeite Birkner mit seiner jetzigen Strategie in die Hände. „Als die Arbeiten in Gorleben im Jahr 2010 wieder aufgenommen wurden, hatte das Niedersächsische Umweltministerium noch behauptet, belastbare Ergebnisse könnten womöglich erst nach acht Jahren vorliegen. Jetzt soll es anscheinend schon im September soweit sein“, sagte Herzog. ..."
von asb / pm , 03.02.2012
Wendland-net

;) Konkrete Aussagen über den Zeithorizont bis zu einem funktionsfähigen Endlager waren weder von Birkner noch von König zu hören.
"Rückholbarkeit, tiefengeologische Lagerung - das sind in der Tat sehr grundsätzliche Überlegungen, die noch anzustellen sind, damit das gesamte Verfahren auch tragfähig wird", so Birkner
Birkner sagte: "Nur weil die Transportbehälter hier stehen, will ich mich nicht unter Zugzwang setzen, dass sie hier auch bleiben müssen".
t-online

Atomkraftgegner: Birkner soll Gorleben "klipp und klar" aufgeben
"Birkner heuchelt mit seinem Besuch in Gorleben ein Interesse an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem potenziellen Endlagerstandort nur vor", kritisierte Greenpeace-Atomexperte Tobias Riedl. Als ehemaliger Staatssekretär kenne er die geologischen Mängel des Salzstocks in Gorleben genau, daher solle er sich jetzt "klipp und klar" für die Aufgabe des Standortes einsetzen..."
t-online

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13 Jahre 8 Monate her #6995 von Sonnenschein
Die BISS machts vor und ich mache es nach ;-)

Diese Sendung kann man sich gar nicht oft genug ansehen!

www.braunschweig-biss.de/?p=1999

oder direkt:

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/panorama320.html

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #7013 von Helmhut
Atomkraftgegner fordern Bürgerbeteiligung bei Endlager-Verfahren
07.02.2012, dapd
"Kurz vor einem weiteren Bund-Länder-Treffen zur Atommüll-Entsorgung haben Atomkraftgegner von den rot-grün-regierten Bundesländern ein "konsequentes Eintreten für echte Bürgerbeteiligung" verlangt. [Hervorheb. red.]

SPD und Grüne müssten in den Gesprächen auch das Aus für den möglichen Endlager-Standort Gorleben und die Begrenzung der Atommüll-Produktion fordern, sagte Jochen Stay von der Anti-Atom-Organisation "Ausgestrahlt" am Dienstag in Hamburg...

Seit November beraten Bund und Länder über das künftige Verfahren bei der Suche nach einem Endlager. Am Donnerstag ist im Bundesumweltministerium ein weiteres Treffen geplant."
t-online

Gorleben: "Merkel hat vorsätzlich getäuscht"
Als Bundesumweltministerin legte sich Angela Merkel 1995 auf den Endlagerstandort Gorleben fest.


Merkel - Fettes Fass aufgemacht!

" ... Die Frage nach einem Endlager für Atommüll beschäftigt die Politik seit Jahrzehnten. Schon früh haben sich die Verantwortlichen auf den Standort Gorleben festgelegt. Unter ihnen die frühere Bundesumweltministerin und heutige Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Mit ihrem Bekenntnis zum Standort Gorleben hat Merkel die Öffentlichkeit nach Ansicht der Linksfraktion "vorsätzlich getäuscht". Wider besseren Wissens habe sie sich 1995 auf den Salzstock im Wendland festgelegt, sagte die energiepolitische Sprecherin der Linken, Dorothée Menzner.
Geologe: "Gorleben wäre durchgefallen"....

Am Mittwoch wollen sich zudem Atomkraftgegner in Hannover zu dem ersten Entwurf des Endlagersuchgesetzes äußern. Außerdem nimmt Greenpeace zu der Vorstellung des Rechtgutachtens "Ergebnisoffene Endlagersuche nur ohne Gorleben möglich" Stellung."
NDR

ASSE - Individuelle Strahlenbelastung geschätzt
Zum Thema "Krebserkrankungen in ASSE-Nähe" haben 33 Betroffene hatten anschließend ihre persönliche Strahlenbelastung abschätzen lassen.

"Ihre individuelle Strahlenbelastung durch ihre Tätigkeit in der Asse war zu gering, als dass nach dem Stand der Wissenschaft dadurch nachweisbar Krebserkrankungen ausgelöst werden konnten", sagte nun ein Sprecher des Bundesamts für Strahlenschutz. Allerdings lasse sich nach wie vor nicht ausschließen, dass es bei den Beschäftigten, die eine individuelle Auswertung nicht genutzt hätten, zu höheren Strahlenbelastungen gekommen sei. [Hervorheb. red.]

Die Krebserkrankungen bei ehemaligen Asse-Mitarbeitern können nach Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) nicht auf die Arbeit in dem Atommülllager zurückgeführt werden. Das ist das Ergebnis einer Studie, bei der knapp 700 Mitarbeiter der Asse berücksichtigt wurden. Vor drei Jahren hatten mehrere ehemalige Asse-Mitarbeiter ihre Krebserkrankung auf die Beschäftigung in der Asse zurückgeführt. Daraufhin hatte das BfS die Untersuchung gestartet.

Ergebnisse für die Grünen unzureichend

Eine Entwarnung sehen die Grünen im Landtag allerdings nicht. Es sei wichtig, dass die Ergebnisse mit den Untersuchungen zu Verschiebungen im Verhältnis von Mädchen- und Jungen-Geburten und zur Entwicklung von Leukämieerkrankungen erläutert werden, forderte der Fraktionsvorsitzende Stefan Wenzel am Dienstag. Zudem bemängelte der Grünen-Politiker, dass nicht mit Sicherheit festzustellen sei, ob die alte Asse-Betreibergesellschaft wirklich alle Personalakten zur Untersuchung bereitgestellt habe."
Quelle: NDR

Vorwürfe gegen Bundesamt für Strahlenschutz nach Asse-Gesundheitsmonitoring
Landtagsgrüne fordern öffentliche Anhörung zu relevanten Studien


"... Das zuständige Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) setze den fahrlässigen Umgang mit den Gesundheitsrisiken durch atomare Strahlung fort, hieß es in einer Stellungnahme der Linksfraktion. ... Damit werde erneut ignoriert, dass es keinen Schwellenwert gebe und Krebserkrankungen sowie genetische Schden meist erst sehr viel spter in Erscheinung treten, so die Landtags-Linke. Auch die bestehenden Grenzwerte seien trügerisch und suggerierten eine Sicherheit, die es nicht gebe.

Die Grünen im Landtag warnten unterdessen vor einer "vorschnellen Entwarnung". Fraktionschef Stefan Wenzel sprach sich für eine öffentliche Anhörung zu allen relevanten Studien aus."
www.okerwelle.de/cms/index.php?id=62&tx_ttnews


BÜRGER BESORGT ÜBER ATOMMÜLL
"Trotz öffentlicher Anhörung und Gutachten bleiben die Fronten im Streit um die Verarbeitung von Atommüll im Braunschweiger Stadtteil Thune verhärtet. Die Firma Eckert & Ziegler verarbeitet in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern und einer Schule seit Jahrzehnten schwachradioaktiven Atommüll. Ein Bauantrag für eine neue Halle hat nun die Anwohner auf den Plan gerufen. Die Firma selbst sieht keine Gefahren. Die Stadt ist zwar nicht für die strahlenrechtlichen Aspekte zuständig, könnte die Pläne des Unternehmens aber über das Baurecht durchkreuzen. Der Rat will im Februar über eine eventuelle Änderung des Bebauungsplans abstimmen. (07.02.2012)"

;) Dieser Artikel ist auch auf BILD.de (Verlinkung erspar' ich mir) erschienen, also breite Öffentlichkeit erreicht. Bravo BISS! In der BrZ jedoch kein Wort darüber, aber was ist schon die BrZ gegen die BILD?

Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) Wenden-Thune-Harxbüttel lädt herzlich zum nächsten Treffen ein!
 
Donnerstag, 9. Februar 2012, 19:00 Uhr
Gemeinschaftshaus Wenden
Veltenhöfer Str. 3 (über der Post), BS­-Wenden

 
Themen:
 
* Kurzberichte, Verschiedenes
   -Strahlungsinventar (neuer Zwischenstand)
   -Strafanzeige (Sammeln weiterer Informationen für die Staatsanwaltschaft)
   -Remlinger Erklärung unterzeichnen?
    www.asse2.de/download/flyer-remlinger-erklaerung.pdf
 

* Ratssitzung am 28.2.2012
   -Veränderungssperre steht auf der Tagesordnung
   -Kommunikation mit Ratsmitgliedern
   -eigene Vorplanungen der BISS zum neuen Bebauungsplan

* Krebsfälle und fehlende Mädchengeburten
    -Erhebung von Daten einfordern?

* Vorbereitung Lichterkette 2012 (siehe auch www.lichterkette2012.de )


* Planungen für die nächste Informationsveranstaltung der BISS

* kurz: Vorstellung und Besprechung eines Logos für den Standort.



Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 8 Monate her #7022 von Helmhut
Greenpeace fordert Ausschluss von Gorleben
"Die Umweltorganisation Greenpeace drängt darauf, den Salzstock in Gorleben aus der Suche für ein Atommüll-Endlager auszuschließen. "Solange Gorleben im Verfahren ist, bleibt der angebliche Neustart der Bundesregierung in der Endlagersuche reines Wunschdenken", sagte der Atomexperte der Organisation, Tobias Riedl am Mittwoch. "Der Ausschluss von Gorleben wäre ein Befreiungsschlag in der verkorksten Atommülldebatte."...


Umweltministerin Merkels strahlende Zeiten

Dazu NDR-Video


Bund-Länder-Gruppe tagt am Donnerstag

Am Donnerstag wollen Vertreter von Bund und Ländern erneut in Berlin zusammenkommen, um über die weiteren Schritte zur Auswahl eines geeigneten Atommüll-Standorts zu beraten."
NDR

Siehe dazu weiter unten DEMO-AUFRUF (Termine)

Gorleben/Greenpeace: Ausstieg aus Gorleben ist juristisch möglich
"Der Standort Gorleben kann in einem künftigen
Endlagersuchgesetz der Bundesregierung rechtssicher ausgeschlossen werden. Dies zeigt ein von Greenpeace am Mittwoch vorgestelltes Rechtsgutachten. Darin belegt die unabhängige Umweltschutzorganisation, dass der Gesetzgeber den Salzstock Gorleben sogar ausschließen sollte, will er ein ergebnisoffenes Endlagersuchverfahren gewährleisten.

„Der Ausschluss Gorlebens ist nicht nur rechtlich problemlos möglich, er ist für eine sachliche Atommülldebatte sogar notwendig“, sagt Tobias Riedl, Atomexperte von Greenpeace. „Solange Gorleben im Verfahren ist, bleibt der angebliche Neustart der Bundesregierung in der Endlagersuche reines Wunschdenken.“
Das juristische Gutachten kommt zu dem Schluss, dass der Bundestag den politischen Gestaltungsspielraum besitzt, Gorleben in einem Endlagersuchverfahren rechtssicher auszuschließen. Es liege keine verfassungswidrige Ungleichbehandlung gegenüber anderen Standorten vor. Erhebliche Unterschiede zwischen dem Standort Gorleben und jedem anderen potenziellen Endlagerstandort rechtfertigen eine unterschiedliche Behandlung...."
von pm / asb, 2012-02-08 14:56
Wendland-net

Endlager-Gesetz wird scheitern
"Das von der Bundesregierung geplante Endlagersuchgesetz hat nach Ansicht von Kernkraftgegnern keine Chance auf gesellschaftliche Akzeptanz. «Es wird spätestens in zwei Jahren gescheitert sein», sagte Peter Dickel von der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad am Mittwoch in Hannover. Hauptkritikpunkt am Entwurf der Bund-Länder-Kommission ist die fehlende Einflussmöglichkeiten für Kommunen, die möglicherweise von der Standortsuche betroffen sind.


Peter Dickel - AG Schacht Konrad

Die Atomkraftgegner aus der Nähe des Lagers Konrad in Salzgitter fordern daher, zunächst die bisherige Endlagersuche aufzuarbeiten und die Kompetenz aller Beteiligten umfassend zu überprüfen. Ihre Kritik wird unterstützt von Bürgerinitiativen aus der Nähe der Atommülllager-Standorte Gorleben und Asse. Bund und Länder wollen am Donnerstag in Berlin erneut über den Entwurf für das Endlagersuchgesetz beraten.
t-online

Tepco redet Zwischenfälle klein -
Temperatur in Fukushima-Meiler steigt

An den japanischen Unglücks-Reaktoren häufen sich bedenkliche Vorfälle, immer wieder entweicht Strahlung. Die Regierung und Tepco beteuern, alles sei "unter Kontrolle".
Artikel von Martin Frit
taz

Atomanlage Wannsee
"Die Atomanlage in Wannsee stößt in 15 Jahren an ihre technischen Grenzen und soll dauerhaft stillgelegt werden. Atomkraftgegner betrachten die Ankündigungen aber mit Skepsis.



Dem Forschungsreaktor auf dem Helmholtz-Zentrum in Wannsee soll der Stecker gezogen werden. ... Das kündigte Helmholtz-Sprecherin Ina Helms an. Zwar wolle man den Reaktor im März nach anderthalbjährigen Umbauarbeiten zunächst wieder in Betrieb nehmen [Hervorheb. red.] – eine weitere Modernisierung sei jedoch nicht geplant.
Die Anlage soll „praktisch stillgelegt“ werden, erklärte die Helmholtz-Sprecherin.

Der 1973 in Betrieb genommene Reaktor komme in 15 Jahren an seine Grenzen. Zukünftig soll demnach nur noch mit schwach radioaktiven Quellen auf dem Gelände hantiert werden. Eine sogenannte Spallation squelle (siehe Neutronenquelle) könnte den Forschungsreaktor ablösen, sagte Helms.

Katastrophenschutzpläne für den Atom-Ernstfall, die für Berlin und auch für Teile Potsdams und Potsdam-Mittelmarks gelten, würden dann nicht mehr benötigt, so Helms. Verhandlungen mit Geldgebern, wie dem Bund, über den Bau der neuen Anlage müssten allerdings noch geführt werden.

Der Potsdamer Georg Bitcher von der atomkritischen Initiative „Evakuierungsgebiet Babelsberg“ betrachtet die Ankündigung des Helmholtz-Zentrums noch mit Skepsis: „Ich glaube das erst, wenn der Reaktor abgeschaltet wird.“ Für ihn stellt der Forschungsmeiler eine Bedrohung dar...."

B) Hier mal ein Einblick in die so genannten "Katastrophenschutzpläne". Dürfte auch für uns Braunschweiger interessant sein, da wir ja keinen Einblick haben dürfen, wie unser lokaler Notfallplan aussieht...

“Im Atom-Ernstfall müssten 24.000 Babelsberger Haushalte evakuiert und mit lebensrettenden Jod-Tabletten versorgt werden; auch in Berlin wären 10.000 Menschen betroffen.
Feuerwehr, Polizei – und in Potsdam sogar Taxifahrer – sollen die Tabletten dann vor den Hauseingängen in einer Vier-Kilometer-Zone um den Reaktor ablegen.

Der Vorstoß der Stadt, die Tabletten an alle Interessierte auch vorsorglich zu verteilen, ist bislang am Widerstand Berlins und dem brandenburgischen Gesundheitsministerium gescheitert. Der Potsdamer Katastrophenschutzplan werde derzeit überarbeitet, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow. Man sei weiter in Verhandlungen und von einer präventiven Verteilung überzeugt.

Der Helmholtz-Reaktor selbst ist seit Oktober 2010 abgeschaltet und wird umgebaut. Nach der Atomkatastrophe in Fukushima musste auch der Forschungsmeiler einen sogenannten Stresstest bestehen, ehe er wieder arbeiten darf. Den Test habe man bestanden, sagte Helmholtz-Sprecherin Helms. Ab März sollen die Neutronen für die Forscher wieder fliegen. Der Atommeiler sei „robust“, so Helms. ...

Einzige Schwachstelle des Forschungsmeilers bleibt ein Flugzeugabsturz. Der offene, zehn Meter tiefe Wasserbehälter, in dem die Brennelemente schwimmen, ist lediglich durch das Dach einer Leichtbauhalle geschützt. „Kleine Maschinen können dem nicht gefährlich werden, lediglich große Passagiermaschinen.“ Ein solcher Absturz sei aber sehr unwahrscheinlich, sagt Helms."
Artikel von Tobias Reichelt
Tagesspiegel

Kommentar: B 380 lässt grüßen

Cartoon Satiremagazin "Eulenspiegel"

TERMINE

:blink: Hier wieder mal ein trauriges Beispiel zur mangelnden Vernetzung der Anti-Atom-Organisationen, leider! Der Termin heute zu den Gesprächen über die Zukunft der Endlager mit Minister Röttgen in Berlin war hinlängst bekannt und in der Presse veröffentlicht. Warum diese hektischen kurzfristigen und ziemlich späten Aufrufe?

Kurzfristige Protest-Einladung vom 8. Februar 2012

"Liebe Freundinnen und Freunde, liebe AktivistInnen,

hier kommt eine kurzfristige Protesteinladung an alle BerlinerInnen (und natürlich auch alle Anderen)

Die Kampagne gorleben365 beteiligt sich mit einer Gruppe von Aktiven an dem Protest aus Anlass des morgigen Bund-Länder-Gesprächs. Wenn ihr nach den Bannern mit dem Kalender von gorleben365 (mangenta und blau) Ausschau haltet, werdet ihr am Startpunkt am Brandenburger Tor Gleichgesinnte und Aktive aus unserer Kampagne treffen.

Lasst euch motivieren von dem Aufruf:

Gorleben soll leben!
Umweltminister Norbert Röttgen und Vertreter/innen der Bundesländer verhandeln am Donnerstag, 9. Februar, erneut über einen „Neustart“ bei der Endlagersuche. An diesem Tag wird auch eine wichtige Vorentscheidung
über den Salzstock Gorleben fallen.

Noch ist nicht endgültig festgelegt, welche Rolle Gorleben bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager spielen wird. Doch solange Gorleben weiter im Topf möglicher Endlagerstandorte bleibt, droht die Wahl am Ende erneut auf den geologisch völlig ungeeigneten Standort zu fallen – schließlich wurden dort schon 1,6 Milliarden Euro verbaut. Damit ist kein gesellschaftlicher Konsens möglich.

Deshalb demonstrieren wir am 9. Februar in Berlin für einen echten Neustart in der Endlagersuche. Wir fordern:

• Ein klares Aus für Gorleben als möglicher Endlagerstandort.
• Echte Bürgerbeteiligung und echte Einflussnahme!
• Schluss mit der weiteren Produktion von Atommüll. Alle Atomkraftwerke
jetzt stilllegen.

Die Demonstration startet um 13.30 Uhr am Brandenburger Tor. Mit möglichst vielen Menschen bilden wir dort ein großes, gelbes X – das Zeichen des Widerstandes im Wendland. Anschließend (ca. 14 Uhr) ziehen wir mit einem Demozug zum Bundesumweltministerium. Mit dabei: Dutzende Atommüllfässer, die wir vor dem Ministerium aufstapeln. Sie sollen zeigen, dass jeden Tag neuer radioaktiver Müll entsteht, für den es
keine sichere Endlagerung gibt.

Auf der Demonstration werden sprechen: Kerstin Rudek (Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg), Thorben Becker (BUND) und Peter Steudtner (Kampagne gorleben365).
Mach mit: Sei am 9. Februar in Berlin dabei, schließ dich der Aktion an und fordere mit uns das Aus für Gorleben!

Eine Aktion von:
Anti-Atom-Berlin
.ausgestrahlt
BI Lüchow-Dannenberg
BUND
Campact
NaturFreunde Berlin

Das Kampagnenteam gorleben365



gorleben365 ist eine gemeinsame Kampagne der KURVE Wustrow- Bildungs-
und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion ( www.kurvewustrow.org )
und X-tausendmal quer, einem bundesweiten Netzwerk gegen Castor und
Atomkraft ( www.x-tausendmalquer.de ).

gorleben365
Lange Straße 8
29451 Dannenberg
Telefon: 05861- 8069514
Fax: 05861- 8069516
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.gorleben365.de


___________


Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) Wenden-Thune-Harxbüttel lädt herzlich zum
nächsten Treffen ein!

 
Heute, Donnerstag, 9. Februar 2012, 19:00 Uhr
Gemeinschaftshaus Wenden
Veltenhöfer Str. 3 (über der Post), BS­-Wenden
 
Themen:
 
* Kurzberichte, Verschiedenes
   -Strahlungsinventar (neuer Zwischenstand)
   -Strafanzeige (Sammeln weiterer Informationen für die Staatsanwaltschaft)
   -Remlinger Erklärung unterzeichnen?
    www.asse2.de/download/flyer-remlinger-erklaerung.pdf
 

* Ratssitzung am 28.2.2012
   -Veränderungssperre steht auf der Tagesordnung
   -Kommunikation mit Ratsmitgliedern
   -eigene Vorplanungen der BISS zum neuen Bebauungsplan

* Krebsfälle und fehlende Mädchengeburten
    -Erhebung von Daten einfordern?

* Vorbereitung Lichterkette 2012 (siehe auch www.lichterkette2012.de )


* Planungen für die nächste Informationsveranstaltung der BISS

* kurz: Vorstellung und Besprechung eines Logos für den Standort

Mit freundlichen Grüßen,
BISS Wenden-Thune-Harxbüttel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

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