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Fracking gegen den Bürgerwillen!

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10 Jahre 7 Monate her - 10 Jahre 7 Monate her #9556 von Nachtschatten
Bitte Einfach mal durchlesen und das wollen: CDU/CSU, FDP, SPD, Bündnis90/ die Grünen, mehr oder weniger aus als "nur Restrisiko" auch in Deutschland erlauben!

Ich hoffe das ganz vielen CDU/CSU + FDP Wählern ein Licht aufgegangen ist, das diese Partei, diese "Fracking Hölle" auch erstmal "nur" Theoretisch, hier möglich machen wollen.

Und das die SPD/Bündnis90 Fracking in Deutschland, auch nicht verbieten wollen!

21.09.2013, taz, v. Dorothea Hahn:
"Nach Überschwemmungen in Colorado -es droht eine Umweltkatastrophe"



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10 Jahre 7 Monate her - 10 Jahre 7 Monate her #9577 von Nachtschatten

Benzol, Methan, Chloroform, Butan, Propan, Toluol und Xylol in der Atemluft, große Konzentrationen an Sulfaten, Chrom und Strontium im Brunnenwasser — alles Stoffe, die mit Fracking in Verbindung gebracht werden.

Dies ist kein Lehrbucheintrag, sondern reales Messergebnis auf der Farm von Jacki Schilke, North Dakota!


Ja, das North Dakota, von der Herr Umweltminister Altmaier unlängst erzählte, es sei so dünn besiedelt, dass das Fracken keinen Menschen stören würde, höchstens wäre ein Kojote mal verwundert über den Krach oder würde auch mal umfallen.

In Jacki Schilkes Gehirn wurden neurotoxische Substanzen entdeckt, in ihrem Blut Spuren mehrerer Schwermetalle, schreibt der Journalist Maxime Robin in “Dreckiger Ölboom” (Le Monde diplomatique, 13.09.13).

Robin weiter:
"...Dieser Fall ist bei Weitem nicht der einzige. Der Bundesstaat North Dakota kann seine Böden inmitten eines Ölbooms, der zur nationalen Erfolgsstory hochgejubelt wird, offenbar nicht angemessen schützen...".

Bitte weiterlesen

Diese Art des Frackings, nach Halliburton, will die CDU machen lASSEn, am liebsten ohne Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP).
Und die die SPD mit UVP durchsetzen will, aber nur in Grundwassergebieten!
Nicht in Trinkwassergebieten :blink: .



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10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #9588 von Nachtschatten
Jetzt geht es bei den Schleswig Holsteinern los!

Nachdem in Nds. schon "Probe" gefrackt worden ist und dabei schon dabei massiv viele schädliche chemische Stoffe im Boden versenkt worden sind, ist nun Schleswig Holstein daran!

Und wenn dann was gefunden wird, müssen die Firmen, nach den geltenden Bergrecht, sogar weiter machen!

Gesunder Menschenverstand bleibt bei Fracking und anderen fossilen Energyträgern, weiterhin aussen vor- leider!

Liebe Schleswig Hosteiner, macht friedlichen Widerstand, damit sie erst gar nicht Anfangen zu Proben, was schon schlimm genug ist:

"...Klar ist, dass jetzt akribisches Lesen beginnt, und auch, dass die Initiativen dem MELUR gern beim Auffinden von Fragwürdigem in den Bescheiden behilflich sein werden.

Fragwürdigkeiten wie zum Beispiel die, wieso nach fast 11 Monaten Bearbeitungszeit in dem Erlaubnisbescheid zum Aufsuchungsgebiet Schwarzenbek steht: “1. Natura 2000 Gebiete … Ggf. sind weitere Schutzgebiete mit nationalem oder internationalem Schutzstatus von dem geplanten Vorhaben betroffen.”

Im Erlaubnisverfahren Ostrohe (Bearbeitungszeit 10 Monate) war es ja auch gelungen, die betroffenen Natura-2000-Gebiete abschließend aufzuzählen und obendrein noch die Quelle anzugeben.
Ob der Bearbeiter beim Bearbeiten des Schwarzenbeker Aufsuchungsantrages eingeschlafen ist oder gar gestorben (wir wollen’s nicht hoffen!) und keiner hat’s gemerkt...".

Bitte weiterlesen... [/size]
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10 Jahre 6 Monate her #9600 von Nachtschatten
Über den Infomailverteiler des "Arbeitskreis Fracking Braunschweiger Land" kam ein Leserbrief, von David Widmayer an die Braunschweiger Zeitung.
Ich glaube, dieser ist leider nicht abgedruckt worden.
Weiter unten in dem Leserbrief, sind sogar die Quellenlinks aufgeführt!

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

Ich möchte ein paar Worte über die Standpunkte der beiden Parteien zu Energie und Verkehr sagen.

Die UN Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) in seinem Bericht vom 27.09.2013 warnte bis 2040 vor katastrophalen Konsequenzen durch die globale Erwärmung über die 2° Celsius-Grenze, wenn wir Menschen wie bisher CO2 und andere Treibhausgase in die Atmosphäre blasen.

Der IPCC unterstützt die Ansicht vieler Klimaaktivisten und Wissenschaftler, dass die Länder der Welt die Reserven von fossilen Brennstoffen nicht verheizen können, ohne dass das Klimasystem zusammenbricht.
Der IPCC kam zum Ergebnis, um mit 66% Wahrscheinlichkeit die globale Erwärmung unter die 2° Celsius-Grenze zu halten, dürfen maximal eine Billionen Tonnen Kohlestoffe vom Anfang des industriellen Zeitalters bis zum Ende dieses Jahrhunderts in die Atmosphäre gelangen.

Den Schätzungen der IPCC zufolge haben wir bereits bis 2011 531 Milliarden Tonnen Kohlestoffe durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie auch durch Waldrodung und vielen anderen Anwendungen in die Luft gepustet.
Wir haben nur 469 Milliarden Tonnen "Spielraum."

Einer in 2009 in der Zeitschrift "Nature" veröffentlichen Studie zufolge, würde das Verheizen aller bekannten Reserven von fossilen Brennstoffen (ohne neue potenziellen Reserven zu berücksichtigen) noch 763 Milliarden Tonnen Kohlestoffe in die Atmosphäre blasen.
Die Konsequenzen für das Weltklimasystem wären verheerend.
Game over.

Warum schreibe ich das?
Die Öl- und Gasindustrie kennt nur ein Geschäftsmodell und eine Weltanschauung: "Drill baby! Drill!"
Auf Deutsch etwa, "Bohren was das Zeug hält!"
Diese Industrie würde das natürlich nicht tun, wenn es keinen Markt dafür gäbe, sagen Industriesprecher.

Diese Industrie sichert jedoch ihre eigene Nachfrage durch Propaganda, Schaffung von Abhängigkeiten (wie ein Drogendealer) und durch das Ausschalten von möglichen Konkurrenten wie erneuerbare Energie und Petrochemieersatz auf Pflanzenbasis.

"Biokohle" (Ihr Bericht vom 05.10.2013) erinnert mich an die alten Kohlenmeiler aus vorigen Jahrhunderten.

Ich schätze, das Prinzip ist ähnlich.
Man soll diese Möglichkeit untersuchen, ob es wirtschaftlichen und ökologischen Sinn hat.

Es gibt Technologien, um überschüssigen Strom aus dezentralen Quellen zu speichern, z.B. Power2Gas und massive, billige Batterien, um Strom zu speichern.
Kunststoffe auf pflanzliche Basis sind programmiert biologisch abbaubar und finden bereits Anwendung in der Industrie. Diese zukunftsweisenden Technologien verdienen unsere Unterstützung und eine finanzielle Förderung mit unseren Steuergeldern.

Übrigens, 2009 waren rund 300.000 Menschen in der erneuerbaren Energieindustrie in Deutschland beschäftigt.

Unternehmen wie PRD Petroleum aus Kanada wollen die letzten Reste Erdöl aus den Feldern in im Hamburger Raum, in Schleswig-Holstein und in unserer Gegend (Oberg, Hohenassel, Broistedt) aussaugen.

"Fracking" wird nicht ausgeschlossen.
Exxon und BNK Petroleum, wie auch andere Unternehmen, wollen ihre Fracking Vorhaben durchsetzen, sobald die neue Bundesregierung steht. Die CDU unterstützt Fracking.
Die SPD würde meiner Einschätzung nach Fracking auch erlauben.
Beide Parteien werden Ausreden für ein Pro-Fracking-Gesetz finden, und es sehr früh in der nächsten legislative Periode verabschieden.

Der Frackingzug steht noch im Bahnhof.
Sorgen wir dafür, dass er den Bahnhof nicht verlässt!

Am 19.10.2013 findet weltweit das "Globale Frackdown" statt. Initiativen wollen weltweit über die nicht abschätzbaren Risiken und Gefahren von Fracking informieren.
Mitglieder des "Arbeitskreis Fracking Braunchweiger Land" werden in der Braunschweiger Innenstadt allen Interessierten mit Informationen zur Verfügung stehen.

Wir werden ohne Erdgas und Erdöl weiter leben.
Wir werden ohne sauberes, gesundes Wasser sterben.

Mit freundlichem Gruß
David Widmayer

Quellen:

"Carbon Budget Message In IPCC Report Reveals Daunting Challenge":
www.huffingtonpost.com/2013/10/04/carbon-budget-ipcc_n_4045946.html?utm_hp_ref=green


Nature.com:
www.nature.com/nature/journal/v458/n7242/full/nature08017.html


Power2Gas:
www.ingenieur.de/Themen/Energiespeicher/Wirkungsgrad-Power-to-Gas-konkurrenzfaehig


Liquid Metal Battery Donald Sadoway: The missing link to renewable energy:




Biologisch abbaubare Kunsstoffe:
www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3834.pdf


Renewable Energy: 300.000 jobs in 2009:
www.unendlich-viel-energie.de/de/wirtschaft/detailansicht/article/135/renewable-energy-300000-jobs-in-2009.html




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10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #9601 von Nachtschatten
Die Politiker in Nds. haben nicht nur bei Atommüll "hier" geschrien.
Wie sich gerade jetzt herausstellt, haben unsere Politiker Jahrzente lang, schon bei der der Erdgas,- Ölförderung und das verklappen der verseuchten Lagerstattenwässer "hier" geschrien.

Denn, diese Förderung war schon jetzt- vor Frackig- eine dreckige Sache.

Und wir alle, auch ich, wollten nicht sehen, wie schlimm diese Förderung der fossilen Rohstoffe, für uns und unsere Umwelt auch in Deutschland ist.


Hier ein kleiner Abriss zu den News, die nicht in den "unabhängigen & überparteilichen Zeitungen stehen, weil sie nicht sein dürfen:

10.10.2013: Unglaublich was in Niedersachsen unter einer ROT/GRÜNEN Landesregierung passiert (Stop Fracking + LBG Nds.):

11.10.2013: Neue Studie beweist: Fracking Abwässer verstrahlen und verschmutzen eine Fluß in Pennsylvania/U.S.A. (gegen Gasbohren + versch. Quellen):

11.10.2013: Wieder mal Landesbergamt Niedersachsen (LBG Nds.). Komplette Unterlagen einer Bohrlochschlammgrube angeblich verschlampt (gegen Gasbohren + LBG Nds.):


Mehr News auch: ak-fracking.de/wiki/Pressespiegel



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10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #9607 von Nachtschatten
In den U.S.A. spielen sich gerade einige Umweltkatastrophen bei der Gas,-Erdölförderung ab. Gerade Aktuell dazu gekommen:

Riesiges Pipeline-Leck in North Dakota, U.S.A.

"...Fast zwei Wochen ließen sich die zuständigen Behörden in North Dakota Zeit, bevor sie die Öffentlichkeit informierten:

Im Nordwesten des Landes war am 29. September “eine der schlimmeren Öl-Verschmutzungen des Landes” entdeckt worden — vom Landwirt Jensen.

Schon tageland hatte er auf seinem Weizenfeld Ölgeruch wahrgenommen, bis dann das Öl an den Rädern seines Traktors klebte.

20.600 Barrel Rohöl, das sind rund 3,28 Millionen Liter, seien ausgelaufen, wie die staatliche Gesundheitsbehörde 11 Tage nach der Entdeckung und auch nur auf Nachfrage von AP mitteilte...".

Bitte weiterlesen

Und die allermeisten Medien in den U.S.A schweigen.
Aber auch in Deutschland fand gerade, mal wieder, ein "Lagerstättenwasser" Unfall statt- welcher einen Wald verseuchte.
Und hört man hier in Deutschland in den Medien davon?

Schon wieder Lagerstättenwasser ausgelaufen
Am 10.10.2013 informierte das LBEG über eine Lagerstättenwasser-Leckage im Erdölfeld Georgsdorf.


Ausgetretene Menge noch unbekannt. Rund 30 m² Forst betroffen.
"...An einer Lagerstättensammelleitung der ExxonMobil Produktion Deutschland GmbH wurde am 9. Oktober 2013 eine Leckage entdeckt.

Die Leitung befindet sich im Erdölfeld Georgsdorf (Gemeinde Osterwald; Landkreis Grafschaft Bentheim).
Der Betreiber informierte umgehend das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG).
Das LBEG hat Ermittlungen zur Schadensursache aufgenommen und die Untere Wasserbehörde des Landkreises Grafschaft Bentheim sowie die Samtgemeinde Neuenhaus informiert...".

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