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CDU - Wahlkampf 2011

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12 Jahre 9 Monate her - 12 Jahre 9 Monate her #4703 von Frau Mundvoll
McALLISTER: ZIEMLICH PEINLICHER ABGANG

Auf dem Deutschlandtreffen der Schlesier trat McAllister (CDU) natürlich auf, um sich um diese potenziellen CDU-Wähler zu kümmern, jedenfalls wollte er das wohl signalisieren. Aber wer mit den Hunden zu Bette geht, der braucht sich über Flöhe nicht zu beklagen, wie es so schön heißt.


(Foto: Welt)

Der Bundesvorsitzende der Vertriebenenorganisation, Rudi Pawelka, sah sich darin wohl so bestärkt, dass er McAllisters Rede seinerseits zum Anlass nahm, in seiner Rede peinliche Entschuldigungen von Polen und Tschechen zu fordern, so dass der niedersächsische Ministerpräsident den Schwanz einzog und die Versammlung eiligst verlassen musste, um sich diesen bizarren revanchistischen Forderungen nicht auch noch anschließen zu müssen oder auf den Pressefotos einvernehmlich neben Pawelka abgelichtet zu werden.

McAllisters Amtsvorgänger Christian Wulff war stets vor der Rede von Pawelka gegangen, heißt es. Wie peinlich dennoch, wenn man überhaupt zu solchen Veranstaltungen auftritt. Ob man nun vorher oder nach solchen Reden geht, spielt dabei kaum eine Rolle. Peinlich und verlogen ist allemal.
Letzte Änderung: 12 Jahre 9 Monate her von Frau Mundvoll.

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12 Jahre 9 Monate her #4778 von Helmhut
Äch, die heutige Jugend - Lokalblatt entdeckt Jungwähler

Blondschweig (krauters) - Auf dem pic zum "Jugendartikel" in der BrZ räkeln sich vier Jugendliche lässig auf 'ner Treppe - aber nicht auf der vorm Braunschweiger Kaufschloss, dort sind wir nicht so gern gesehen. "Abhängen vor Schlossattrappen" nicht erlaubt, sogar 'nen Flasmob wollten Oberbürgermeister und die hiesige Stadtverwaltung vergeblich mobben.
Im Text dann bemüht sich die Berichterstattung anfangs noch um ein wenig Lobhudel für die heutige Jugend: "Sie prägen die Gesellschaft von morgen. Gut ausgebildet, auf dem Sprung ins Berufsleben. Optimistisch und gutwillig..."
HA HA!

MIT EUCH SPIELT WOHL KEINER?



Damit möchte uns Generation Klecks ihre neue Serie über das "Lebensgefühl der 18- bis 30-Jährigen" anpreisen, die sie als "Generation Rastlos" bezeichnet und uns auf "ihre Facebook-Seite " locken.
Beteiligung, Interesse an BrZ-Themen scheint eher mäßig! Wozu sonst euer Aufruf? Gähnung wie bei den Leserblogbeiträgen der Online-Version newsclick.

Der Braunschweiger an sich, ist Macher, nicht Schwätzer.

Die 3 Gründe des sonderbaren Jugendartikels ist gleich klar: "Wenn es zum Beispiel darum geht, zur Wahl zu gehen, tun sich die unter 30-Jährigen laut offizieller Wahlstatistik nicht besonders hervor." Wahlen! Wahlen! Wahlen! Und diese "so gut ausgebildete", pragmatische Jugend geht nicht hin. Weshalb das so ist, wird gar nicht erst hinterfragt.
Nicht meckern, sondern machen!
Prompt wissen die Reakteure auch sofort, wer sich besonders fürs Politische zu interessieren scheint und auch für welche Partei sich so ein jugendliches Interesse lohnt. Dazu musste man wohl, weil es in Braunschweig an Nachwuchs mangelt, einen jungen Peiner importieren:
"... ist dagegen einer, der sich einsetzt. Der 21-Jährige ist Kreisvorsitzender der CDU-Nachwuchsorganisation Jungen Union... Für ihn gilt: „Nicht meckern – mitmachen.“

MITMACHEN WOBEI?

Genau, nicht meckern, mitmachen!
Egal wobei? Gemeckert wird in CDU-Nachwuchskreisen doch genau so wenig wie bei den alten Parteihasen, auch wenn die derzeit ja arg gebeutelt werden und's mit dem "Machen" recht schwer haben. Machen jawoll, aber was denn nur? Ihre Kanzlerin fragt sie nie bei ihren Alleingängen. Aber gemeckert? Nee, gemeckert wird da nicht. Kritik gibt's nur hintenrum und klammheimlich. Nun soll die Jugend zu Facebook gehen und dort die Redaktion dieses Blattes möglichst mit Interesse zutexten - politisch und öffentlich!

Aber dann noch schnell einen Prof von der Leibniz-Universität Hannover dann am Ende warm-warnend empfehlend herbeizitieren: „Wer sich sehr viel in Kontaktnetzen bewegt, läuft Gefahr, nicht mehr für sich sein zu können.“

IN EINEM ANDEREN UNIVERSUM...

läuft gerade die Jugend in Demos auf, protestiert gegen die "guten BILDungsangebote", gegen Turbo-Tele-TAbi und Studienabzocke in Form von Studiengebühren. Fein eingebildet die Herren Althusmann, Schawan und alle die mundlosen Frauen mit ihrer Oberschulmeistertaktik. Anderswo steht Jugend gegen die CDU-rein-raus-bist-du-Atompolitik, Chancenungerechtigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, gegen Genfood und Klonfleischverkostung, gegen eure Inkompetenz bei PC-Spielverbotrufen, bei IT- und Internetfragen auf, um nicht nur ihre digitale Welt sondern auch ihre analoge dazu zu erhalten.
Anderswo halten sie Schünemännchens Großmannssucht und Flashmobverbote für ziemlich abg'fahr'n (meint hier auf altdeutsch: spinnert) und inkompetent. Und anderswo lesen die Jugendlichen überhaupt keine Mainstream-Printmedien mehr. Anderswo sind Informationen weitaus günstiger zu haben als in teuren Abos. Gerade deshalb musstet ihr ja zwangsläufig auf Facebooking umsteigen. Wer so lange zum "posten" braucht, ist eben mitnichten so "hipp", wie er sein möchte - gähn!

WAS LERNEN? VON WEM?

Ihr Schreiberlinge seid einfach zu behäbig, zu spät dran. Die Jugend ist bereits deutlich besser vernetzt als ihr alten Druck- und anders Geschwärzten. Nutzt längst and're Möglichkeiten der Facebook- und anderen social-networks. Sie ist dabei sogar höchst politisch, was sonst? Sie ist am Leben sogar besonders, nur an eurem Kram ziemlich desinteressiert, weil ihr ziemlich langweilig daher kommt und längst unglaubwürdig geworden seid.

"Wenn du eine Revolution organisieren willst - dann okay, mach weiter, benutz Facebook!" meint der Internetaktivist Richard Stallman über die Bedrohung durch Unternehmen und Regierungen, die die Freiheit im Netz einschränken wollen. Aber dazu benötigt die heutige Jugend gewiss nicht ausgerechnet das Facebook der Braunschweiger Zeitung.

Für Nerds:
de.wikipedia.org/wiki/Richard_Stallman



Aloha
Helmhütchen
(Helmhuts Jüngster)

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12 Jahre 9 Monate her - 12 Jahre 9 Monate her #4795 von Helmhut
Hat Niedersachsens Oberschulminister selbst geschummelt?
Kultusminister Althusmanns soll Doktorarbeit abgeschrieben haben




Auf über 88 von 114 überprüften Seiten fanden sich ungekennzeichnete Textauszüge , die nicht vom Kultusminister selbst stammen. Auffällig auch, dass gerade im gutem CDU-Schulsystem das Abschreiben allmählich an der Tagesordnung zu sein scheint. Wäre das System wirklich so gut, wie die CDU propagiert, müsste man sich solche "Würden" gar nicht erschwindeln.

Ein Hoch also auf die Leistungselite, ein Vorbild für jeden Schüler im Land!

Gruß
Helmhut


Auch dem baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Matthias Pröfrock (CDU) wurde der Doktortitel von der Universität Tübingen bereits entzogen. Wie die Dekanin der Juristischen Fakultät mitteilte, habe dies der Promotionsausschluss nach intensiver Prüfung der Dissertation sowie nach einer schriftlichen Anhörung des Betroffenen beschlossen.
Letzte Änderung: 12 Jahre 9 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 9 Monate her #4817 von Frau Mundvoll
Wissenschaftler: Dissertation von Althusmann ist ein "klares Plagiat" (dapd)

"Die umstrittene Doktorarbeit von Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) ist nach Ansicht des Münchner Rechtswissenschaftlers Volker Rieble ein "klares Plagiat".

Zwar sei Althusmann nicht so "dummdreist" vorgegangen wie etwa der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Dennoch verschleiere der derzeitige Präsident der Kultusministerkonferenz, in welchem Ausmaß er Fremdtexte übernommen habe und verstoße damit auch gegen Urheberrechte, sagte Rieble am Donnerstag der Nachrichtenagentur dapd..."
nachrichten.t-online.de/wissenschaftler-dissertation-von-althusmann-ist-ein-klares-plagiat-/id_47825102/index

"... Puzzleartig hat Althusmann demnach fremde Sätze zu neuen Passagen zusammengesetzt. Ursprungstexte habe er lediglich kosmetisch verändert, um sie nicht direkt zitieren zu müssen. Als mögliche Erklärung führt die Zeit die "kargen wissenschaftlichen Eigenleistungen" an: Mehr als die Hälfte der Dissertation besteht aus Zitaten - sie wärme "Altes auf statt Neues zu präsentieren", so die Zeit...."
www.taz.de/1/nord/artikel/1/dr-althusmann-unter-verdacht/

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12 Jahre 9 Monate her #4818 von Frau Mundvoll
Umfrage: Union erreicht bei Sonntagsfrage Jahrestief

"Die Union verliert in der Sonntagsfrage gegenüber dem Vormonat einen Punkt und erreicht mit 32 Prozent ihr bisheriges Jahrestief.
Das ist das Ergebnis des aktuellen "ARD-Deutschland-Trends".
www.ad-hoc-news.de/umfrage-union-erreicht-bei-sonntagsfrage-jahrestief--/de/News/22271461

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12 Jahre 9 Monate her #4837 von Helmhut
Bürde mit der Würde
Althusmann hat sogar Doktorvater falsch zitiert

Klar, da mag man sich teilweise an die eigenen Schulzeiten zurück erinnern. Was war doch die so genannte "Pflichtlektüre" im ach so tollen dreigliedrigen altbackenen Schulsytem manchmal echt öde und realitätsfremd. Dennoch gerät der CDU-Schummel-Minister verschärft unter Kritik.

Althusmann: Deutsches Schulsystem muss einfacher werden

Das deutsche Schulsystem müsse aus der Sicht von Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann einfacher werden, schrieb noch kürzlich die Kreiszeitung. Kein Wunder, jetzt wissen wir auch warum! ;)


Althusmann: Bürde mit der Würde und Pflichtlektüre?
(Foto: kreiszeitung.de)

Offenbar hat der Dr. Minister Althusmann selbst das Werk seines von ihm zitierten Doktorvaters nicht mal gelesen und gibt eine weit größere Seitenzahl des Werkes an, als das Doktorvater-Buch enthält. Peinlich!

„Althusmanns Dissertation gerät auf diese Weise zu einem Suchspiel für den Leser" urteilt der Spiegel. Allerdings hat die Mehrheit von uns keinen Doktortitel erschummelt.

Der Hauptmann der Reserve hingegen hat sich damit an die gut dotierte Spitze und damit auch in Verantwortung katapultiert, ist seit gut einem Jahr Kultusminister und derzeit auch Vorsitzender der Kultusministerkonferenz.[/size]

Gruß
Helmhut

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