Liebe Freundinnen und Freunde,
kurz vor Weihnachten wende ich mich mit einer Bitte um Unterstützung an Euch. Das hat einen einfachen Grund: Über den Jahreswechsel geht die Auseinandersetzung um das
Endlagerprojekt Gorleben in eine entscheidende Phase. Und wir wollen uns kräftig einmischen, damit die Waagschale mit den
Argumenten gegen eine Lagerung von Atommüll im maroden Salzstock von Gorleben schwerer wiegt als die Interessen derjenigen, die bei diesem Projekt schon von Anfang an auf „Augen zu und durch“ gesetzt haben.
Unser Spendenbarometer zu Gorleben steht aktuell bei 10.466 Euro. Bis Ende dieses Jahres benötigen wir insgesamt 20.000 Euro, um ab Januar aktiv Einfluss auf die Gorleben-Entscheidung nehmen zu können.
Meine Bitte:
Trage Deinen Teil zur Handlungsfähigkeit von .ausgestrahlt bei:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/barometer
Woher kommt die plötzliche Dringlichkeit? Bund und Länder ringen derzeit in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe um ein sogenanntes Endlagersuchgesetz.
Umstritten ist dabei vor allem der künftige Umgang mit dem Standort Gorleben. Während die SPD eine völlige Aufgabe des Endlagerprojekts im Wendland verlangt, wollen die Grünen einen vollständigen Bau- und Erkundungsstopp.
Der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU) hat ein vorläufiges Ende der Arbeiten für das Jahr 2013
angeboten, will bis dahin aber noch die „Vorläufige
Sicherheitsanalyse Gorleben“ (VSG) fertigstellen lassen. Diese wird derzeit von Gorleben-Befürwortern in verschiedenen
Forschungsinstituten durchgeführt, beispielsweise vom Ex-Vattenfall-Atommanager Bruno Thomauske.
Ähnliches will Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit seinem Pseudo-Baustopp: Er lässt nämlich die Erkundungsarbeiten im Salz weiterlaufen und auch die VSG. Juristen warnen uns: Wird die VSG mit dem Gesamturteil „geeignet“ abgeschlossen, was bei den beauftragten einseitigen Gutachtern und ihrer eingeschränkten Kriterienauswahl gut möglich ist, dann ist das Endlager im maroden Salzstock von Gorleben nur noch schwer zu verhindern und die geplante bundesweite Endlagersuche wird endgültig zum Possenspiel.
Nun steht und fällt die Zukunft Gorlebens mit der nächsten Verhandlungsrunde zwischen Bund und Ländern im Januar in Berlin. Bleiben die rot-grünen Landesregierungen bei ihrer Bedingung, dass die VSG vom Tisch muss? Oder lassen sie sich auf faule Kompromisse ein? Geht McAllister noch weiter auf Distanz zu Gorleben? Am Ende – das kennen wir von vielen atompolitischen Entscheidungen – kommt es auf das Ausmaß des politischen Drucks an.
Und genau diesen Druck wollen wir in den nächsten Wochen organisieren. Das geht aber nur mit Deiner Unterstützung. Wir wollen Aktionen in Berlin vorbereiten, den beteiligten Landesregierungen auf die Pelle rücken, Anzeigen schalten und
die Argumente gegen Gorleben weiterverbreiten. Dafür fehlt uns aber das nötige Geld.
Deshalb bitte ich Dich so kurz vor Weihnachten, auch wenn Politik vielleicht schon in den Hintergrund rückt, um Deine Spende. Du kannst hier online spenden:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/barometer
oder selbst überweisen auf unser Spendenkonto 2009306400 bei der GLS-Bank,
BLZ 43060967,
Verwendungszweck "GorlebenC".
Herzlichen Dank
Jochen Stay
Und das ganze .ausgestrahlt-Team
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