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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
am kommenden Dienstag, dem 24.9.2013 findet wieder eine Sitzung des Braunschweiger Stadtrates statt, Beginn ist um 15:00 Uhr.
Für uns gibt es zwei interessante Punkte auf der Tagesordnung:
TOP 3:
Eine Anfrage der BiBS zur Berücksichtigung von Gefährdungspotentialen bei der Erweiterung des Flughafens und bei der Gestaltung des neuen Bebauungsplanes in Thune
TOP ? (der letzte):
Ein Antrag der BiBS fordert die Stadt auf, die möglichen Rechtsmittel gegen das Verwaltungsgerichtsurteil vom 11.9.13 einzulegen.
Das Gericht hatte die Stadt verurteilt, über den Bauantrag von Eckert & Ziegler neu zu entscheiden.
Dazu gibt es zwei Änderungsanträge der Grünen und der CDU/SPD.
Es war ja schon in der Braunschweiger Zeitung zu lesen, dass im Prinzip alle Ratsfraktionen wollen, dass die Stadt Rechtsmittel einlegt, der Teufel steckt aber bekanntermaßen im Detail.
Berufung einlegen allein reicht nicht.
Wenn die Stadt an ihrer Vertretung vor Gericht nichts ändert, wird sie verurteilt, wie in der ersten Instanz.
Dann könnten aber alle behaupten, sie hätten es ja versucht.
Wir müssen darauf dringen, dass strahlenschutzrechtliche Aspekte endlich in die Betrachtung mit aufgenommen werden.
Kommen Sie zur nächsten Ratssitzung!
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) e.V.
P.S.:
Die Ratssitzung lässt sich auf folgendem Livestream verfolgen, dann lässt sich ungefähr abschätzen, wann der letzte Punkt dran ist:
www.braunschweig.de/politik_verwaltung/politik/ratderstadt/videostream.html
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diese Infomails kann jeder abonieren und ist so aktuell informiert!Eckert & Ziegler hielten es nach unserer erfolgreichen Menschenkette
offenbar für notwendig, vor der gestrigen Ratssitzung, in der zwei TOPs
zum Thema auf der Tagesordnung standen
( ratsinfo.braunschweig.de/?site=fulltext&action=openblob_treffer_to&type=pdf&id=3499&idx=0&source=TOrdnung&db_database=0 ),
sich direkt an den Rat zu wenden und zu behaupten, man betreibe in Braunschweig kein Zwischenlager. Wir konnten das eindeutig widerlegen.
Unsere Antwort an die Ratsmitglieder sehen Sie hier:
www.biss-braunschweig.de/wp-content/uploads/BISS-Anschreiben-Rat-09-2013-Kopie-2.pdf
Mit freundlichen Grüßen
BISS e.V.
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Aus: www.biss-braunschweig.de/?p=5428"Eine Gemeinde kann, darf und – wenn sich dies wie im vorliegenden Fall nach Lage der Dinge aufdrängt – muss eine Gemeinde auch die Emissionen und Immissionen aus radioaktiven gewerblichen Quellen in den Blick nehmen", heißt es in dem Rechtsgutachten, das die Bürgerinitiative den Ratsfraktionen zugeleitet hat. Die Gemengelage in Thune basiere auf einer Fehlplanung der Vergangenheit, die die Stadt jetzt korrigieren müsse.
„Damit ist offensichtlich, dass der Rat der Stadt Braunschweig bei der Standortabwägung im Rahmen eines Bebauungsplanes das Recht und die Pflicht hat, die Nutzung radioaktiver Materialien zu bewerten und gegebenenfalls zum Schutz der Bürger auszuschließen“, stellt der 2. Vorsitzende der BI Strahlenschutz, Peter Meyer, fest.
Die Stadt Braunschweig hat die Pflicht,
rechtswidrige Genehmigungszustände oder Fehlplanungen zu korrigieren, Gefährdungssituationen (radioaktive Nutzungen, Gefahrguttransporte, Terroranschläge, Flugzeugabstürze) auszuschließen oder das Risiko zu minimieren, Nutzungen festzulegen oder auszuschließen, um Konflikte zu vermeiden, sowie Verschlechterungen auszuschließen und das Trennungsgebot einzuhalten.
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...der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass er einst persönlich dafür gesorgt habe, dass in Thune eine Veränderungssperre verhängt wurde. Bewusst habe er jedes Gespräch mit Eckert & Ziegler abgelehnt, „weil es dem Unternehmen noch nicht einmal gelungen ist, nur für eine Minute Vertrauen zu schaffen“.
www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/streit-mit-eckert-ziegler-geht-in-die-naechste-runde-id1166302.html
Die Rolle Hoffmanns (Gast)
vor 35 Minuten
Zitat: "Der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass er einst persönlich dafür gesorgt habe, dass in Thune eine Veränderungssperre verhängt wurde. Bewusst habe er jedes Gespräch mit Eckert & Ziegler abgelehnt, „weil es dem Unternehmen noch nicht einmal gelungen ist, nur für eine Minute Vertrauen zu schaffen“."
Ja, an das populistische Schein-Engagement zum Thema "ASSE-Lauge - Nicht bei uns!" erinnere ich mich... Es ging um ca. 80 Kubikmeter Salzlauge, kontminiert mit ca. 26 kBq/l Cäsium-137.
Das radioaktive Cäsium der gesamten ASSE-Lauge ergibt ca. 2,08 GBq (GigaBecquerel: 26 kBq/l * 80.000 Liter).
Zum Vergleich: Aus Dr. Eckerts Folien zum Stadthallen-Hearing (Folie 7):
"Unser Standard-CS-137 Stahler (VZ-79-001), von dem wir bis zu 1000 Stück im Jahr herstellen: Das darin enthaltene CS-137 wiegt 0,005 g (bei 3,7 GBq Aktivität)".
Das bedeutet: Es ging damals insgesamt um so viel Cäsium-137, wie EZN rechnerisch ca. alle 70 Minuten verarbeitet (bei 8 Stunden-Betrieb, 5 Tage pro Woche).
Damals war Herr Hoffmann entsetzt und wollte die Bürger schützen.
Heute geht es zum Glück ja "nur" um eine Großanlage zur Verarbeitung von Atommüll und ggf. Zwischenlagerung bis Schacht Konrad evtl. mal in Betrieb geht. Dabei wäre aufgrund der erteilten Umgangsgenehigungen eine Ausweitung des Inventars der Atommüll-Sparte auf das bis zu 400-fache des heutigen Wertes nach Genehmigung des Bauantrags durch die Stadt nicht mehr zu verhindern. (Derzeitige Ausnutzung der Umgangsgenhemigung: Ca. 4,5 Prozent, wovon Atommüll angeblich nur 5 , also ca. 0,22 Prozent der Umgangsgenehmigung ausmacht).
Das ist natürlich ganz etwas anderes und VIEL harmloser, als die böse ASSE-Lauge.
Dass sich ein OB damit brüstet, jedes Gespräch mit EZN vermieden zu haben, kann nicht mal ich nachvollziehen (die Gespräche wurden alledings nur an die 2.Reihe deligiert, aber egal).
Ganz weitsichtig ist allerdings der Eindruck, dass "es dem Unternehmen noch nicht einmal gelungen ist, nur für eine Minute Vertrauen zu schaffen“ (Zitat Hoffmann).
Dabei war das vor dem Stadthallen-Hearing, auf dem Dr. Eckert davon schwadronierte,
dass es bei der Halle "um 700 Leute" gehe, die in Thune gute Arbeit machten (richtig und von EZN schriftlich bestätigt ist, dass es um NULL zusätzliche Arbeitsplätze geht),
ehe Dr. Eckert dem Rat und Bürgern der Stadt weissmachen wollte, er würde sein Geld mit einer Tafel Ritter Sport machen ("Mehr haben wir nicht!" - Vgl. die ca. 2,7 Milligramm aus der gesamten ASSE-Lauge!),
ehe Dr Eckert besorgte Bürger öffentlich als "Braunschweiger Taliban" und "Kindersoldaten" beschimpfte.
Ganz klar: Dieses Verhalten Dr. Eckerts hat Dr. Hoffmann offenbar überzeugt, dass es sich bei Dr. Eckert doch um einen vertrauenswürdigen Geschäftsmann handelt, dem man den Umgang mit dem bis zu ca. 300-fachen des gesamten ASSE-Müll-Inventars am Rand von Braunschweig problemlos anvertrauen kann.
Herr Hoffmann: In Ihren Kopf möchte ich mal schauen.
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