Umfrage Stadionausbau - JA oder NEIN?

Kulle, hast Du nicht richtig gelesen...
ich bin für die Stadion-Sanierung.

Gleichzeitig weise ich darauf hin, dass diese Sanierung einschl. der lukrativen VIP-Logen als Privatgeschäft in öffentlicher Partnerschaft (solange das Eintracht Stadion noch der Stadt offiziell gehört, geht das in so einem sog. PPP-Modell) realisiert werden sollte.

Sieh mal, ich bin Unternehmer und mache öfters mal Immobilieninvestitionen, vielleicht Du auch?... egal...

Warum soll z.B. uns beiden so ein lukratives Geschäft verunmöglicht bzw. vorenthalten werden, obwohl das doch geradezu ein Paradebeispiel für eine privat auf die Beine gestellte Investition darstellt?

Also die Bürger wären Ihnen schon sehr dankbar, wenn Ihre Plakate und Ihre Aussagen hier eine Linie hätten. Oder wissen Sie selbst nicht mehr was Sie wollen?
Auf dem Plakaten fordern Sie mit "Nein" zu stimmen. Damit sind Sie gegen die Modernisierung. Oder wollen Sie uns jetzt auch noch erzählen, dass sie die Bürger dazu aufrufen mit "Nein" zu stimmen aber selbst für die Modernisierung sind?
Das wäre allerdings dann die vollendete Krone aus dem unklaren politischen Gestolpere der letzten Monate das Sie an den Tag legen.
Man neigt ja schon dazu das nicht auszuschließen...

Ein wenig negativ überrascht bin ich über Ihre Kenntnis der Städtischen Betriebe. Immerhin sind sie Ratsherr. Ich geben Ihnen ein Stichwort: Stadtbad GmbH.
Ich hoffe dass das für Sie nicht neu ist...

Abschließend möchte ich Ihnen sagen, dass es auch nicht darum geht großartig Gewinne zu erzielen, sondern darum das Stadion überhaupt vermietbar zu machen. Das scheinen Sie noch immer nicht zu verstehen. In der Nachbarstädten geht das sehr gut und wenn Sie mal einen ganz heißen Tipp haben möchten, dass lassen Sie sich doch mal unterlagen der Bayerarena zuschicken. Da bekommen sie für kleine und mittlere Kongresse kaum noch Termine. So kann es gehen.

Guten Abend, "Kalle Wumpenteich",

bitte entspannt bleiben, vor allem Ruhe und einen kühlen Blick bewahren.
Auf dem BiBS-Plakat regt eine Frage zum Nachdenken an. Mehr nicht!

- WARUM VIP-LOGEN, WENN SCHULEN VERFALLEN? -

Also Kulle, kann also davon ausgehen, dass privater Unternehmergeist nicht so Dein Ding ist...
die städtischen Bäder machen nur Verluste, und das ist auch in Ordnung, weil es nun mal Aufgabe der Gemeinschaft ist die Daseinsvorsorge zu sichern... dafür zahlen wir Steuern... für Schulen, für Kindergärten, für städtische Bäder und auch für die Förderung des Breitensports.

Deswegen ist übrigens auch das Spassbad problematisch, wenn dafür die Stadtteilbäder geschlossen werden sollen (was wir zu verhindern suchen, ... andere Debatte).

Also: wirtschaftliche Betätigung der Stadt (Kommune) darf ruhig defizitär sein, wenn es die Daseinsvorsorge erfordert.

Das hat nichts mit gewerblichem Gewinnstreben zu tun, wie es nun mal beim Profi-Fussball der Fall ist. Gewerbliches Gewinnstreben ist die Grundlage von freiem Unternehmertum; bei der Stadion-Sanierung bietet sich das nun hervorragend an.

Warum sollte man Privat-Investoren ein gutes Geschäft mit den VIP-Logen vermasseln, bloß weil einige Politiker ihr Partei-Süppchen kochen wollen?

Im übrigen, Kulle, weißt Du eigentlich dass im Jahre 1985 die Stadt das Eintracht Stadion nur umständehalber vom Verein übernommen hat? Das sollte kein Dauerzustand sein, sondern irgendwann (nach der Finanz-Sanierung von Eintracht) in professionelle, gewerbliche Hände zurückgehen...
Damals hatte ich schon den Vorschlag der Bildung einer Aktiengesellschaft vorgeschlagen... hat nun etwas länger gedauert, jetzt hat der Verein den Profifußball tatsächlich in einer Aktiengesellschaft ausgegliedert.
Also gibt es doch nun alle Möglichkeiten gewerblicher Geld- und Investoreneinbindung - über Börsengang bis außerbörslicher Finanzierung, wo ist das Problem?

Zunächst: Ich finde es traurig, dass immer wieder Kultur-/Sozial-/Sporteinrichtungen und deren Unterstützer gegeneinander ausgespielt werden bzw. aufeinander losgehen (siehe gepolsterte Sitze im Theater - Vergleich mit gepolsterten Sitzen in der neu zu errichtenden Stadionloge beim geplanten Ausbau, Zitat aus einer Foren-Zuschrift).Aber ernsthaft: Weshalb muss das Stadion aus- oder umgebaut werden? Man sollte sich doch erst einmal darum kümmern, dass die Anwohner des Siegfriedviertels nicht bei jeder Veranstaltung, jedem Fußballspiel von ihren angestammten Parkplätzen in Wohnungsnähe buchstäblich ins Abseits gedrängt werden - und das auch oft genug von solchen Besuchern, die aus Braunschweig kommen - unschwer am Nummernschild zu erkennen. Es sollte erst einmal für genügend Parkraum gesorgt und die Wohngebiete um das Stadion herum für Stadionbesucher zum Tabu bezügl. Parken erklärt werden. Hier sollte auch die Polizei viel konsequenter durchgreifen, wenn z. B. auf Rasenflächen, Fuß-/Radwegen und im Fünf-Meter-Raum um Straßenecken herum geparkt wird, ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei hat Braunschweig einen durchaus akzeptablen ÖPNV, und jetzt wurde auch noch die Tramhaltestelle Stadion sehr respektabel saniert. Aber der Stadtrat und die Befürworter schieben bewusst jedes kritische Argument beiseite - Eine Anmerkung noch: So doll ist die Fußballmannschaft in Braunschweig auch nicht, dass sie ein Luxus-Stadion verdient, und außerdem gibt's Wichtigeres, z. B. Soziales und WIRKLICHE Kultur, wozu Fußball, bei all seiner Popularität, doch nun wahrlich nicht gerechnet werden kann! Das Geld sollte lieber sinnvoller eingesetzt weren, Braunschweig hat andere Sorgen (Jugendpflege, Straßensanierung, soziale Belange usw,usw! Unsere Zustimmung erhält der Stadionausbau jedenfalls NICHT.

Noch-nicht-sprachlos schrieb:

Zunächst: Ich finde es traurig, dass immer wieder Kultur-/Sozial-/Sporteinrichtungen und deren Unterstützer gegeneinander ausgespielt werden bzw. aufeinander losgehen (siehe gepolsterte Sitze im Theater - Vergleich mit gepolsterten Sitzen in der neu zu errichtenden Stadionloge beim geplanten Ausbau, Zitat aus einer Foren-Zuschrift).Aber ernsthaft: Weshalb muss das Stadion aus- oder umgebaut werden? Man sollte sich doch erst einmal darum kümmern, dass die Anwohner des Siegfriedviertels nicht bei jeder Veranstaltung, jedem Fußballspiel von ihren angestammten Parkplätzen in Wohnungsnähe buchstäblich ins Abseits gedrängt werden - und das auch oft genug von solchen Besuchern, die aus Braunschweig kommen - unschwer am Nummernschild zu erkennen. Es sollte erst einmal für genügend Parkraum gesorgt und die Wohngebiete um das Stadion herum für Stadionbesucher zum Tabu bezügl. Parken erklärt werden. Hier sollte auch die Polizei viel konsequenter durchgreifen, wenn z. B. auf Rasenflächen, Fuß-/Radwegen und im Fünf-Meter-Raum um Straßenecken herum geparkt wird, ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei hat Braunschweig einen durchaus akzeptablen ÖPNV, und jetzt wurde auch noch die Tramhaltestelle Stadion sehr respektabel saniert. Aber der Stadtrat und die Befürworter schieben bewusst jedes kritische Argument beiseite - Eine Anmerkung noch: So doll ist die Fußballmannschaft in Braunschweig auch nicht, dass sie ein Luxus-Stadion verdient, und außerdem gibt's Wichtigeres, z. B. Soziales und WIRKLICHE Kultur, wozu Fußball, bei all seiner Popularität, doch nun wahrlich nicht gerechnet werden kann! Das Geld sollte lieber sinnvoller eingesetzt weren, Braunschweig hat andere Sorgen (Jugendpflege, Straßensanierung, soziale Belange usw,usw! Unsere Zustimmung erhält der Stadionausbau jedenfalls NICHT.

M O D E R N I S I E R U N G nicht Ausbau!

Es ist reiner Populismus Ihrerseits, wenn Sie immer und immer wieder in Ihrem Beitrag auf Eintracht und den Fußball verweisen.
Ich werde mir auch nicht die Mühe machen Ihnen zu erklären, worum es bei der M O D E R N I S I E R U N G insgesamt(!) geht. Denn das könnten Sie (wenn Sie wollten) durch zahlreiche öffentlich gemachte Informationen selber tun.