Umfrage Stadionausbau - JA oder NEIN?

Kulle Wumpenteich schrieb:

Also wer hier allen Ernstes von Bedarfsrechnung für die Logen redet, hat weder Ahnung vom Fußball, noch von Eintracht und ganz besondes von dieser Stadt. Vermutlich trifft aber alles gleichzeitig zu.

@ Kulle
Wer hier angeblich mehr Ahnung vom Fußball hat, aber darauf besteht und einlädt, dass diejenigen, die seiner Meinung gar keine Ahnung vom Fußball haben, das Braunschweiger Stadion mit ihren Steuergeldern mit zu finanzieren, muss doch wohl in der Lage sein, detailliertere Fragen jener Ahnungslosen zuzulassen und zu gestatten bzw. auch diese schlüssig zu beantworten, Kulle.

Einfach nur den Ahnungslosen so einfach mal das Geld und die JA-Stimme locker aus der Tasche zu ziehen, sieht nach Bevormundung und undemokratischer Haltung aus. Wer zahlen soll, sollte auch mitreden, fragen dürfen und informiert werden.

@ Fritz,
Wenn es betont nicht allein um die Eintracht gehen soll, weshalb wird dann wiederholt in der Diskussion immer wieder doch auf die Eintracht-Erfolge hingewiesen?
Ginge es vorrangig um soziale Projekte im Stadion, wäre das Thema Eintracht schon längst in den Hintergrund gerückt, weshalb also kramen Sie es selbst immer wieder in Vordergrund bei Ihren Argumentationsversuchen?

Da ihr hier als so genannte Fans der Eintracht auftretet und für eine Befürwortung eines Ausbaues kämpft, wäre es förderlicher für den Ausbau, wenn man hier die Mitdiskutanten nicht so als Deppen hinstellt, nur weil sich bei vielen das Interesse für Fußball in Grenzen hält und den Eindruck hinterlässt, zahlt ihr mal schön und stimmt für den Ausbau, über nähere Details der Finanzierung müsst ihr ja so genau nichts wissen. Möglicherweise überlegt sich der eine oder andere nun, ob es sinnvoll ist, solche Plattheiten von Gröhlemeyern auch noch mit zu finanzieren oder zu unterstützen.

Gruß
Helmhut

Baumschlag schrieb:

@fritzbrause: Argumente haste leider keine und mit Verlaub auch keine Ahnung.

Also man kann ja uns Befürwortern eine Menge nachsagen:
Derbe Sprache, eindeutige Ansagen und das Ignorieren endloser Behauptungen, die hier aufgestellt werden, auf der verzweifelten Suche nach dem Killerargument.

Da es das aber nicht gibt, versucht man es mit Populismus.
Entweder 14.5 Mio. für die Modernisierung des Stadions oder 10 Mio. Brötchen mit Frikadellen Ketchup und halbscharfem Senf.

Zwar gibt es diese Wahl nicht, aber egal. Dass man aber den Menschen, die diesen Kulturraum Stadion nutzen, pauschal damit unterstellt, sie würden sich gegen Kinder in armen Verhältnissen stellen und diesen bewusst die Frikadellenbrötchen aus dem Munde reißen, bloß weil diese Menschen von ihrem demokrtischem Recht gebrauch machen, für ein zeitgemäßes Stadion stimmen, ist nun äußerst pikant.

Mal unabhängig davon, dass ich diese Vergleiche normalerweise nur aus anderen und äußerst unangenehmen Zusammenhängen kenne, wie, dass alle 5 Mio. Erwerbslosen Arbeit hätten, man müsse nur alle Migranten in ihre Heimatstaaten zurückschicken, oder dass unser Sozialsystem wesentlich besser und leistungsfähiger wäre, wenn es nicht so viele Sozialbetrüger gäbe, beschädigt es das demokratische Instrument der Bürgerbeteiligung natürlich extrem und verbrennt es natürlich in der Zukunft für einen guten Teil der Menschen.

Nun hat man endlich die Bürgerbefragung und arbeitet als erstes unterhalb der Gürtellinie der Bürger und macht da für die Zukunft nichts positives draus auf das man sich berufen kann. Und genau das sehe ich hier mal als totale Katastrophe.

Hier wird sehr viel verbrannte Erde hinterlassen. Egal wie es jetzt noch ausgeht. Es hat sich was verändert.
Viele Menschen sind ob des geführten Diskuses übelst sauer und rücken durch die Art der Angriffe mittlerweile sehr eng zusammen. Weit über die politischen Standpunkte hinweg. Das hat mittlerweile eine emotionaldemokratische Dimension.

Haltet mal ein paar Minuten inne und denkt darüber nach, dass ihr selber ein Teil dieser Stadt seid. Ihr seid auch keine 17 Jahre mehr alt und da muss man es auch mal schaffen aus dem Fenster zu gucken und schauen was da los ist.
Das Stadion ist die Städte des letzten Freizeitvergnügens, was sich Hartz4 Empfänger gerade noch zweimal im Monat leisten können. Diesen die Modernisierung an der sie teilhaben werden, die Toiletten, den warmen, geheizten Ort, die soziale Interaktion außerhalb des TV, das Treffen mit Freunden, die gegenseitige Hilfe, die Annerkennung ein Teil einer Gemeinschaft über die gesellschaftlichen Schichten hinweg zu sein (und sei es nur alle zwei Wochen) und damit zu bekämpfen, ist politisch nicht sehr schlau.
Es trifft Euren Hauptgegner, den Hoffmann, überhaupt nicht. Der hat das Stadion schon mehrfach gekickt, der klarste Beweis, dass den das am Allerwertesten vorbeigeht. Es trifft einzig und allein die ganz kleinen Leute. Und die wissen und merken natürlich, dass ihr sie als Variable glaubt benutzen zu können.
Was glaubt ihr denn? Wird dem das gefallen. Was meint ihr was geschieht, wenn die Modernisierung nicht kommt und der Hartz4 Empfänger seinen Kumpel im Rolli wieder in den Container zum schiffen schiebt und sein Gör in den Container daneben bringt und gleichzeitig die Kohle ins Rathaus geht, was ja nun auch offizielle eine Option ist? Ihr habt doch sonst so viel Phantasie.
Was meint ihr was passiert? Was meint ihr wie hoch deren Blutdruck sein wird? Was glaubt ihr, wie der Euch zukünftig sehen wird? Mal ganz unabhängig vom Hoffmann.

@ Kulle,

Sie tun ja gerade so, als gäbe überhaupt kein Stadion hier in Braunschweig, in dem man sich nicht schon heute - auch als sozial Benachteiligter und dergleichen - gut treffen könnte.
Dabei steht es seit Jahren für all die sozialen Belange und die freizeitlichen sportlichen Betätigungen bereit und auch für den Profi-Fußball. Und dafür hat doch jeder Braunschweiger Bürger bereits einiges gelöhnt. Und gerade weil doch bereits für ein Stadion was getan wurde, ist die Frage nach der Notwendigkeit weiterer Mittel und vor allem für was diese Mittel im Detail bereit gestellt werden sollen, völlig legitim. Auch die Frage, ob man mehr für andere soziale Belange tun solle, ist legitim.

In der Diskussion steht ja jetzt der zusätzliche Ausbau, was zusätzliche Gelder von den Bürgern erwartet. Darum geht es, nicht, ob man sich gegen ein Stadion oder gar gegen Braunschweig per se aussprechen würde.

Gruß
Helmhut

Helmhut schrieb:

Kulle Wumpenteich schrieb:

Also wer hier allen Ernstes von Bedarfsrechnung für die Logen redet, hat weder Ahnung vom Fußball, noch von Eintracht und ganz besondes von dieser Stadt. Vermutlich trifft aber alles gleichzeitig zu.

@ Kulle
Wer hier angeblich mehr Ahnung vom Fußball hat, aber darauf besteht und einlädt, dass diejenigen, die seiner Meinung gar keine Ahnung vom Fußball haben, das Braunschweiger Stadion mit ihren Steuergeldern mit zu finanzieren, muss doch wohl in der Lage sein, detailliertere Fragen jener Ahnungslosen zuzulassen und zu gestatten bzw. auch diese schlüssig zu beantworten, Kulle.

Einfach nur den Ahnungslosen so einfach mal das Geld und die JA-Stimme locker aus der Tasche zu ziehen, sieht nach Bevormundung und undemokratischer Haltung aus. Wer zahlen soll, sollte auch mitreden, fragen dürfen und informiert werden.

Na ja ich muss ja heute nicht ins Stadion, bin ausgeschlafen, habe gute Laune, etwas Zeit, Muße und will kein Unmensch sein.

Eins vorweg:
Was ich jetzt schreibe hätten Sie sich als Google-Dauer-User auch selbst zusammensuchen können bevor sie ihre kruden Versatzstücke aneinandergereiht haben:
Eintracht Braunschweig spielt in der 3.Liga mit der Tendenz Aufstieg.
Der FC Maggi spielt in der 4.Liga mit der Tendenz Abstieg.
Die TV-Gelder der 3.Liga liegen bei etwa 1.Mio.
Die TV-Gelder der 4.Liga liegen bei etwa 200 T€.

Das Stadion (mit dem wir Braunschweiger unabhängig vom Fußball im Wettbewerb stehen, wie auch mit dem in Wolfsburg und dem in Hannover) ist eine kompletter Neubau.
Dort wurden offiziell 32 Mio.€ investiert, aber tatsächlich mehr. Nicht wie die Befürworter hier, die nicht mal die Hälfte dieser Summe investiert haben wollen, um intelligent wettbewerbsfähig zu sein, nur 14.5 Mio.. Hier will man eben auch befürworterseitig die Schulen modernisiert sehen.
Eine Investition von 32 Mio. verursacht natürlich Kosten, bzgl. Kredite, Zinsen und bei Nichtauslastung natürlich auch erhöhte Aufwendungen bei der Nutzung.
Würde man also dort die Diskussion so wie man sich das von Eurer Seite wünscht führen, gäbe es den FC Magdeburg nicht mehr, und in dem Stadion würde gar keiner mehr spielen.
So hat Magdeburg einen Zuschauerschnitt von 4.700 Zuschauern in einem Stadion von 27.000 Plätzen.
In Braunschweig hingegen sind es 15.000 Zuschauer in einem Stadion mit 25.000 Plätzen.

Wenn man nicht extrem einfach gestrickt ist, dann merkt man erstens, dass ein Neubau ziemlich dumm ist, besonders wenn das in der 4.Liga geschieht und man auch noch von einer in die andere krise schlittert und darüberhinaus nur etwa 25% der Fernsehgelder der 3.Liga, nur etwa 5% der 2.Liga und ein paar Promille der 1.Liga bekommt.
Man könnte das auch als glatten Wahnsinn bezeichnen.
Hingegen rechnet sich eine MODERNISIERUNG wie bei Pauli schon, weil es Zug um Zug geht und teilweise auf Substanz zurückgegriffen wird. die zugegebener Maßen bei Pauli nicht so fürchterlich groß ist. Das ist in BS anders und daher wir hier auch wesentlich weniger Geld investiert.
Das zur Aufklärung, worum es geht, was man sich aber auch hätte ergooglen können.

Dann mal zur komplett lächerlichen Bedarfsrechnung.
Mal abgesehen davon dass politischhandelnde Personen vor dem Rathaus gevierteilt gehören, wenn sie eine Bedarfsrechnung von 500.000€ in Auftag geben, wenn die Logen schon jetzt komplett weg sind an den Spieltagen der Lions und der Eintracht, die nur 1.9 Mio. kosten, wäre ich mal an der Sinnhaftigkeit der Frage überhaupt interessiert.
Wo und in welchem Stadionneubau der letzten 30 Jahre mit den Logeneinbauten wurden die Logen nicht sofort vergeben?!
Also wenn Sie schon mit solch einer absurden Geschichte hier kommen, bei der seit 30 Jahren aufs Gründlichste bewiesen ist, dass da mehr Nachfrage als Bestand ist, dann nennen sie doch mal bitte 5 Clubs im In- und Ausland wo keine Logen vermietet wurden, wenn nicht schlimmste Bestechungen, Zwangsabstiege usw. der Fall waren.
Wenn man sowas ernsthaft fordert, dann muss man dafür doch ein Argument haben, dass sich in der Realität wiederfindet.
Und eben daran merken hier alle Leute, dass es ihnen an dieser Stelle darum geht, ihren Grundhass auf Fußball, Eintracht im speziellen und den Besuchern und Befürworteter im Besonderen auszuleben, indem sie Forderungen stellen die die Modernisierung verteuern, der Modernisierung Knüppel zwischen die Beine werfen wollen und einfach wahrlos Behauptungen in die Welt setzen, die einzelne Menschen (hier Ebel) diskreditieren sollen und das gesamte Projekt zerreden möchten.

Sie merken dabei aber offensichtlich überhaupt gar nicht dass sie jedem informierten Menschen zeigen dass sie total ahnungslos sind und obendrein wild umsichschlagend alles bekämpfen, was sich nicht ihrem nicht mal ansatzweisem Halbwissen anschließt. Und das sind nun wirklich nicht wenige Leute.
Der Schaden, den sie sich selbst und was viel schlimmer ist ganz allgemein linker und sozialer Politik, insbesondere im Stadion, zufügen wird unermesslich sein.
Eigentlich ist es eine Tragödie, zumal es sich dabei um ein urdemokratisches Votum handelt, was eigentlich für linke Parteien wie gemalt wäre.
Aber nicht mal Linke im Stadion werden mal gefragt. Nein die werden bis aufs Messer bekämpft.

Helmhut schrieb:

@ Kulle,

Sie tun ja gerade so, als gäbe überhaupt kein Stadion hier in Braunschweig, in dem man sich nicht schon heute - auch als sozial Benachteiligter und dergleichen - gut treffen könnte.
Dabei steht es seit Jahren für all die sozialen Belange und die freizeitlichen sportlichen Betätigungen bereit und auch für den Profi-Fußball. Und dafür hat doch jeder Braunschweiger Bürger bereits einiges gelöhnt. Und gerade weil doch bereits für ein Stadion was getan wurde, ist die Frage nach der Notwendigkeit weiterer Mittel und vor allem für was diese Mittel im Detail bereit gestellt werden sollen, völlig legitim. Auch die Frage, ob man mehr für andere soziale Belange tun solle, ist legitim.

In der Diskussion steht ja jetzt der zusätzliche Ausbau, was zusätzliche Gelder von den Bürgern erwartet. Darum geht es, nicht, ob man sich gegen ein Stadion oder gar gegen Braunschweig per se aussprechen würde.

Gruß
Helmhut

Ehe sie wieder bereits wiederlegte Behauptungen auf wärmen:

- Das Stadion muss modernisiert werden, weil es eigentlich sogar gar nicht mehr betriebsfähig ist.

- Sozialhilfeempfänger schicken sie in undichte Klos, die in der Stadthalle, dem Theater usw. für die Upperclass lägst modernisiert wurden. Den kleinen Leuten wollen sie das aber verweigern.

- Die Nordkurve hat nichts mit der Südkurve zu tun. Ihr Versuch die neuen Toiletten in der Nordkurve auch der Südkurve zuzuschreiben ist ein durchsichtiges Manöver. Der Sozialhilfeempfänger in der Südkurve will aber menschwürdig aufs Klo und nicht durch Jauche waten. Sie wollen das mmit dem Nein aber erreichen.

- Es ist immer legitim erhöhte Aktivitäten für soziale Belange zu fordern. Die gibt es aber die erhöhten finanziellen Mittel! Doch hat der Sozialetat nüscht mit dem Bauetet zu tun. Eben deshalb überlegt (zumindest schließt sie es nicht aus) jetzt die Verwaltung, die Gelder der Stadion-Modernisierung, auch ganz offiziell in den Rathausumbau zu investieren. Da will ich sie mal sehen, wie sie das dem Bürger verkaufen, wenn das eintritt!

- Die Behauptung es handele sich um einen Ausbau ist politischbegründet verfälschend. Es handelt sich einzig um eine zeitgemäße Modernisierung. Wäre es ein Ausbau, dann müssen ja zumindest mehr Plätze zur Verfügung stehen nach dem Maßnahmen. Zeitgemäße Toiletten sind aber kein Ausbau (außer bei Toiletten für gehandicapte Menschen) sondern eine Modernisierung, die der Wettbewerbslage Hannover, Wolfsburg und Magdeburg (eigentlich sogar Bremen und Hamburg), Rechnung trägt.

Sie reden permanent und gewolltemaßen an den Fakten vorbei und versuchen mit aller Macht diese sprachlich zu verdrehen.