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Der Protest im Wendland geht weiter - Ende offen !

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13 Jahre 10 Monate her - 13 Jahre 10 Monate her #6373 von Sonnenschein
Hallo Liebe Mitmenschen und
Cécile Lecomte,

ich möchte mich,den Glückwünschen von Helmhut, in den vorangegangenen Kommentar, für Cécile Lecomte anschließen!

Falls Ihr Wissen wollt, wie die letzte Aktion im Castortransport letzen Monat, November 2011 verlief, bitte klickt folgen Link an!
Dort kann jede/r Solidaritätsflyer runterladen oder und auch eine Repressonsspende machen.
(Wie wäre es den dieses Jahr, mit einer Spendenbescheinigung für die Liebsten zu X-mas ;-) ?!)

fuldatalsperre.blogsport.de/

Die anschließende 3 tägige Ordnungshaft verarbeitete sie in einen Tagebuch, das in mehreren Teilen unterteilt ist.
Er ist wirklich gut geschrieben und gibt einen tiefen Einblick in die Abläufe unserer Staatsgewalt.
„Vom Baum in den Bau – Mein Knastor-Transport in der JVA-Preungesheim“

blog.eichhoernchen.fr/post/Vom-Baum-in-den-Bau-Mein-Knastor-Tansport-in-der-JVA-Preugesheim-1


Und Cécile Lecomte hatte leider in Braunschweig Ihr schlimmstes (!) Erlebnis mit der Staatsgewalt (BFE- Braunschweig).

cms.ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=384&Itemid=90

braunschweig-online.com/bibs-forum/28-umwelt-und-naturschutz/5429-bfe-einheit-aus-braunschweig-am-akw-grohnde-s2.html

Dann wünsche ich allen eine gute Zeit.
Euer Sonnenschein B)
Letzte Änderung: 13 Jahre 10 Monate her von Sonnenschein.

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13 Jahre 10 Monate her #6375 von Helmhut
Sonnenschein schrieb:

...

blog.eichhoernchen.fr/post/Vom-Baum-in-den-Bau-Mein-Knastor-Tansport-in-der-JVA-Preugesheim-1


Und Cécile Lecomte hatte leider in Braunschweig Ihr schlimmstes (!) Erlebnis mit der Staatsgewalt (BFE- Braunschweig).

cms.ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=384&Itemid=90

braunschweig-online.com/bibs-forum/28-umwelt-und-naturschutz/5429-bfe-einheit-aus-braunschweig-am-akw-grohnde-s2.html ...


Hallo Sonnenschein,
danke für die informativen Links.
Über das Erlebnis mit der Braunschweiger "Staatsgewalt" wurde ich im Forum (alte Version) ziemlich umfangreich berichtet. Leider sind diese wichtigen Beiträge, wie es scheint, verloren gegangen.

> Vorbeugehaft - bibs.kostenloses-forum.tk/bibs-about818.html
> Strafbefehl aus Braunschweig - bibs.kostenloses-forum.tk/bibs-about992.html
> Stellungnahmen - bibs.kostenloses-forum.tk/bibs-post-2895.html#2895
:( Vielleicht können diese Artikel ja wieder rekonstruiert werden bei Gelegenheit?


Hier eine kurze Übersicht zur Erinnerung an die damaligen Ereignisse als Archiversatz bis dahin ...

07.11.2008: ...von RobinWood an der Castor-Strecke am gestrigen Donnerstag ist die Kletter-Aktivistin Cécile Lecomte festgenommen worden. Sie soll in Schutzhaft bleiben, bis der „Castor“-Transport ...


(Foto: AG Schacht Konrad)

09.11.2008 Verschleppung einer Robin-Wood "Vielleicht"-Demonstrantin in ein Sondergefängnis
Geschrieben von: Karl Fr. Eckhardt in unser-braunschweig.de




(Fotos: unser-braunschweig.de)

08.11.2008 - Hoffers Beitrag im Blog

;) Siehe dazu auch: Hoffers Braunschweiger Ratgeber für Hawai-Touristen

09.11.2008 Grüße an Cecile!
Wir bemühen uns, Cecile alle Grüße zukommen zu lassen, persönlich bei Besuchen oder durch eine große Lautsprecheranlage bei Kundgebungen. Wir wissen, dass Cécile uns hört und und hatten bei dem letzten Besuch den Eindruck, dass ihr die Grüsse und Solidaritätsbekundungen den Rücken stärken.

09.11.2008 - Solidarität mit Cécile Lecomte !
von Peter Dickel

09.11.2008, 14.00 Uhr vor der Polizeidirektion / Bereitschaftspolizei,Friedrich-Vogtländer-Straße, Braunschweig
Solidarität mit Cécile Lecomte !
Seit Freitag Nacht ist die 26jährige Kletter- und RobinWood-Aktivistin Cécile Lecomte, die am Donnerstag vorbeugend in Gewahrsam genommen worden ist, in einer Ausnüchterungszelle in der Polizeikaserne in Braunschweig untergebracht. Ihr wurde nachts verwehrt das Licht auszuschalten und tags die frische Luft, ein kurzer Freigang nur mit Handfesseln, sie hatte lange kein Schreibzeug und hat keine eigene Toilette. Psycho-Folter gegen eine Person, die nicht wegen ein Tat einsitzt, die sie begangen hat, sondern nur um zu verhindern, dass sie sich erfolgreich an den weiteren Protesten gegen den Castor-Transport beteiligen kann.
Wir hatten gestern kurz die Möglichkeit mit Cécile Lecomte zu sprechen. Sie hatte einen Nervenzusammenbruch und mußte von einer Ärztin behandelt werden.
Nach Protesten am Samstag haben wir über Nacht eine Dauermahnwache eingerichtet, die bleiben wird, bis Cécile Lecomte rauskommt. Dort kann man sich jederzeit informieren oder beteiligen.


"Na, dann beugen Sie sich mal schön vor, Mademoiselle!"
Die Braunschweiger Polizei hat ihre ganz eigenen Vorstellungen von Vorbeugehaft
Karikatur: Ulenspiegel

Für heute Mittag, 14.00 Uhr rufen wir zu einer weiteren Info- und Solidaritätskundgebung auf und laden die Presse zu einer kurzen Pressekonferenz über die Haftbedingungen und die Hintergründe der "Vorbeugehaft".

09.11.2008, 14.00 Uhr Kundgebung und Pressekonferenz: Solodarität mit Cécile Lecomte, vor der Polizeikaserne, Friedrich-Vogtländer-Straße, Braunschweig

09.11.2008 Cécile ist aus dem Gewahrsam entlassen!


(Foto: AG Schacht Konrad)

10.11.2008 - Proteste vor dem Rennelberg
"Bürgerinitiativen verlangen Freilassung von französischer Castor-Gegnerin
Von Jörn Stachura

Samstag und Sonntag haben Mitglieder von Robin Wood und Braunschweiger Bürgerinitiativen für die Freilassung der französischen Castor-Gegnerin Cécile L. in der Stadt demonstriert.

Die Französin war Donnerstag im Wendland vorbeugend in Gewahrsam genommen worden und in der Nacht zu Samstag nach Braunschweig gebracht worden. Samstagabend begannen Demonstrationen vor dem Untersuchungsgefängnis Rennelberg
Die privaten Vorteile der Atomwirtschaft müßten per Inhaftierung geschützt werden ...
Die Demonstranten kündigten an, bis zur Entlassung vor dem Polizeigebäude ausharren zu wollen. "
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/9417751

Weitere Pressemeldungen dazu:
www.hh-heute.de/umweltaktivistin-weiter-in-vorbeugehaft/

hanskottke.wordpress.com/2009/03/09/der-fall-eichhornchen/

Online-Variante (PDF) UNSER-BRAUNSCHWEIG Nr. 1 mit einem Beitrag zum Versammlungsgesetz und (Vorrats)- Vorbeugehaft gegen Anti-Atom-Aktivistin Cécile Lecomte, sowie Dauerkundgebung mit aktiver Piratenbeteiligung vor der "Langzeitgewahrsamnahmestelle", auf den Seiten 6 und 7 der ersten Ausgabe.

10.11.2008 - Pressemitteilung von Cécile Lecomte, alias Eichhörnchen
Lüneburg, 10.11.08

"Klettern gefährdet den Atomstaat - Atomkraftgegnerin nach über 3 Tage präventiver Haft entlassen

Die Französische Atomkraftgegnerin aus Lüneburg Cécile Lecomte, alias Eichhörnchen, die am Donnerstag nach einer Kletteraktion von Robin Wood gegen den Castortransport nach Gorleben an einer Brücke bei Lüneburg festgenommen wurde ist am Sonntag abend aus der "Langzeitgewahrsam" in Braunschweig entlassen worden. In einem öffentlichen Brief, der hiermit veröffentlicht wird (siehe unten), nahm sie bereits heute mittag Stellung zu ihrer präventiven tagelangen Inhaftierung.

Die AktivistIn wurde auf Antrag der Polizeidirektion Lüneburg verhaftet und über Tagen fest gehalten, weil die Polizei ihre effektive luftige Protestaktionen so sehr fürchtet: "Klettern gefährdet den Atomstaat", so Lecomte in ihrem Brief.

Weiter prangerte sie die entzetzlichen Haftbedingungen im zentralen Langzeitgewahrsam Braunschweig an, welche sie psychologisch sehr angeschlagen haben: Ihr wurde nachts verwehrt das Licht auszuschalten, ein kurzer Freigang wurde ihr nur mit Handfesseln gewährt.

Psycho-Folter gegen eine Person, die nicht wegen einer Tat einsitzt, die sie begangen hat, sondern nur um zu verhindern, dass sie sich erfolgreich an den weiteren Protesten gegen den Castor-Transport beteiligen kann. "Der wiederstand lässt sich aber nicht klein kriegen", erklärt Lecomte weiter. "Ich habe mich tierisch über die zahlreichen Solidaritätsbotschaften und -aktionen gefreut.

Als ich erfahren habe, dass der Castortransport wegen zahlreichen kreativen Protestaktionen über 12 Stunden Verspätung einfangen musste, habe ich wieder die Kraft gefunden, mich gegen die Haftbedingungen zu wehren. Gemeinsam sind wir stark!

Dass dieses Jahr ausgerechnet viele luftige Aktionen statt gefunden haben freut mich besonders! Mit Repression wird der Atomstaat unseren Widerstand nicht klein kriegen. Denn wir sind viele!"

Lecomte erklärte weiter, die willkürliche unverhältnismäßige polizeiliche Maßnahme gegen sie werde noch ein juristisches und politisches Nachspiel haben.
Denn luftige Protestaktionen sind höchtens eine Ordnungswidrigkeit, also keine Straftat. Genauso wie Sitzblockade.
Doch, AktivistInnen oder PolitikerInnen z.B. von den Grünen, die ihre Teilnahme an Sitzblockade angekündigt haben, sind ja nicht tagelang inhaftiert worden! Ein Beweis mehr dafür, dass das politische Engagement vom Eichhörchen bestraft werden sollte.

Unbeugsames Eichhörnchen"


12.11.2008 - Der Fall C
Geschrieben von: Karl Fr. Eckhardt
ürber Stunden wurde am letzten Wochenende den vor dem Braunschweiger Rennelberg-Gefängnis Demonstrierenden der Ort verschwiegen, an den Cécile Lecomte "verbracht" worden war. Die Begrürndung: der Datenschutz würrde das nicht erlauben. Der Datenschutz ist ein Teil des Grundrechtes auf informationelle Selbstbestimmung, Cécile Lecomte suchte aber den Kontakt nach außen, sie wollte, dass ihr Aufenthaltsort bekannt ist.

17.11.2008 - AKW-GEGNERIN ÜBER VORBEUGEHAFT
" Es war der reine Psychoterror " (Interview taz)

20.12.2008 - Cécile Lecomte hat eine Fotodokumentation über die Sonderhaftanstalt mit interessanten Ansichten auf ihre Homepage gestellt.

29.12.2008 - Eichhörnchen, Cécile Lecomte reicht Verfassungsklage gegen Vorbeugehaft ein.

08.01.2009 - Brief der BiBS an die Polizeidirektion:

BIBS-Fraktion Platz der Deutschen Einheit 1 Rathaus 38100 Braunschweig Peter Rosenbaum

Herrn Polizeipräsident Harry Döring
Friedrich-Voigtländer-Straße 41

Nachrichtlich: Landtagsfraktionen,
Europa-Abgeordneter Daniel Cohn-Bendit,
Umweltverbände, Robin Wood,
Amnesty International, Presse-Organe

Braunschweig, den 8. Januar 2009

Freiheitsentzug Cécile Lecomte in der Langzeit-Ingewahrsamnahme-Sondereinrichtung in Braunschweig-Querum

Sehr geehrter Herr Döring,
Sehr geehrte Damen und Herren,

im Dezember hatte ich Ihnen die Ergebnisse des Ortstermins in der Langzeit-Ingewahrsamnahmestelle Braunschweig-Querum mit beigefügter Dokumentation über die vorgefundenen Bedingungen mitgeteilt, wobei ich auf einige verbesserungswürdige Einrichtungen und Zustände verwies.

Ich bitte Sie höflich um Mitteilung, was seither von Ihrer Seite in dieser Sache unternommen worden ist.

Insbesondere bitte ich um Mitteilung, ob bei zukünftig zu erwartenden vorbeugenden Maßnahmen von Langzeit-Ingewahrsamnahmen - z.B. bei neuen Atommüll-Castor-Transporten – die Einrichtung und die Verfahrensweisen unverändert oder ähnlich zum Einsatz kommen werden oder kommen können wie bei Frau Lecomte und ob sich an der Braunschweiger Langzeit-Sondereinrichtung zwischenzeitlich etwas geändert hat:

- Fesselungs-Bilder als „Stimmungsmacher“;
- besondere bauliche und personelle Rücksichtnahmen bei der Langzeitinwahrsamnahme von Frauen;
- fehlender Hof für Hofgänge;
- fehlende Fenster einerseits und keine Lichtschaltungen
innerhalb der Zellen andererseits;
- unzumutbare Kommunikationseinschränkungen. So wurde im Falle von Frau Lecomte ein Anruf vom Europa-Parlamentarier Cohn-Bendit nicht zu Frau Lecomte durchgestellt, ohne dass sie nach ihren Wünschen gefragt wurde. Das Mobil-Telefon wurde Frau Lecomte ganz weggenommen.

Ich beziehe mich insoweit auf die mitgeteilten Details aus meinem Anschreiben vom 10.12.2008, und schlage vor, zeitnah einen Gesprächstermin über die Weiterentwicklung der Langzeitingewahrsamnahmeeinrichtung in Braunschweig einzurichten.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Rosenbaum

Anlagen


Video: BIBS Pressekonferenz "Cécile Lecomte" 3.12.08 Teil 1


Pressekonferenz der BIBS zur Ingewahrsamnahme von Cécile Lecomte mit Cécile Lecomte, Birgit Huvendieck, Peter Dickel, Peter Rosenbaum und Vertretern der Piratenpartei vom 3.12.08 in Braunschweig - Teil 1 ...

12.02.2009 - Tradition verpflichtet: Kameradschaftspflege, geistige Verschmutzung und die Folter
Geschrieben von He-Ka-Te, Donnerstag, 12. Februar 2009 bei Duckhome:

"Wer das Gefühl erleben will, geht einfach mal nach Braunschweig. Dort führt Kamerad Hoffmann das Zepter und sorgt für Ordnung und Sauberkeit..."

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13 Jahre 10 Monate her #6377 von Helmhut
GORLEBEN

Kleemann: Gorleben erfüllt nicht die Mindestanforderungen
"Am Dienstag abend stellte Dr. Ulrich Kleemann in Lüchow seine Studie vor, die bereits seit Tagen für Unruhe sorgt. Schon vor der offiziellen Vorstellung verwahrte sich die BGR gegen den Vorwurf, Fakten nicht berücksichtigt zu haben.


Zum Gorleben Interview bei Wendland-net - bitte Bild anklicken!

"Wenn man radioaktive Abfälle für eine Million Jahre sicher verwahren will, dann kann man eine Lösung nicht 'auf dem Bunsenbrenner' entwickeln", so Kleemann am Dienstag Abend gegenüber dem NDR..."
Wendland-net

dpa-Meldung: "Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat Vorwürfe im Zusammenhang mit der infrage stehenden Eignung Gorlebens als Atommüll-Endlager zurückgewiesen. Die geologischen Verhältnisse in der Region seien detailliert dargestellt worden, stellte die BGR am Dienstag klar. Die Anstalt reagierte auf eine vorab bekanntgewordene Studie des Geologen Ulrich Kleemann, der die Ansicht vertritt, dass der Salzstock in Gorleben ungeeignet sei und die BGR wichtige Fakten missachtet habe. Die Bundesanstalt widersprach, es habe keine frühzeitige Festlegung auf Gorleben gegeben. Bis zum Ende der Erkundung könne weder von Eignung noch von Nicht-Eignung des Standortes gesprochen werden." (13.12.2011)

Zu Besuch im Endlager
Video
"Die rheinland-pfälzische Energieministerin Eveline Lemke fordert eine erneute Unterbrechung der Erkundung des Salzstocks Gorleben. Eine Schicht im Schacht.  ..."
Wendland-net

McAllister: Gorleben-Erkundung 2013 zu Ende führen
Die ehemalige Headline dieses Artikels lautete "McAllister: Gorleben-Erkundung 2013 stoppen" - das könnte, wie gleich im Artikeltext zu lesen ist, zu Missverständnissen führen, deshalb habe ich diese vielversprechende Headline schnell mal korrigiert. ;)

"Der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister will die bundesweite Suche nach einem Endlager-Standort vorantreiben.
Sieben Jahre früher als geplant will Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) die Erkundung des Salzstocks Gorleben als mögliches Atommüll-Endlager stoppen. "Wir schlagen für Gorleben vor, noch die vorläufige Sicherheitsanalyse für den Salzstock abzuschließen und dann im Jahr 2013 die Erkundung zu stoppen", sagte McAllister der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Dies sei ein Kompromissvorschlag zwischen "denen, die sofort die Erkundung stoppen wollen und denjenigen, die noch wesentlich länger als 2013 erkunden wollen", sagte er weiter..."

Siehe auch NDR-Video (bitte Bild anklicken!):



Ein erneuter Etikettenschwindel, man muss nur genauer hinsehen und schwupps entpuppen sich diese Jubelbotschaften in den fetten Überschriften als Hiobsbotschaft.

:( Fazit: Die Erkundung wird eben nicht gestoppt, wie von den Bürgern und Initiativen gefordert, sondern trotz aller Bedenken weiter betrieben. Es klingt nur anders!

Weitere Meldungen:

Umbau von Schacht Konrad wird in Filmen dokumentiert
15.12.2011,dapd

"Der Umbau des ehemaligen Eisenerzbergwerks Schacht Konrad zum Endlager für schwach und mittelradioaktiven Atommüll wird umfassend gefilmt. Das Team einer Film- und Produktionsagentur aus Hannover halte die Baumaßnahmen über und unter Tage derzeit in Bild und Ton fest, teilte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mit..."
t-online

:( Ist zwar grundsätzlich zu begrüßen, weil mehr Transparenz, wichtig aber wäre, wie das Gezeigte dann kommentiert und analysiert wird. Und da habe ich meine persönlichen Zweifel, denn ich sehe in diesen "Bemühungen" lediglich eine gewisse halbherzige Propaganda, so zu tun, als ob man die Bürger hier wirklich einbeziehen oder umfassend informieren möchte. Das erinnert an die "Schlichtungsfilmbeiträge" bei Stuttgart 21 und da durfte das Volk der Wutbürger bloß zusehen.

Asse II - Zweifel an den Messstationen
Sehr guter Hinweis von Eleonore Bischoff - Montag, den 12. Dezember 2011 im [url=http://www.braunschweig-spiegel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2429:asse-ii-zweifel-an-den-messstationen&catid=67:politik-kategorie-umwelt&Itemid=147
]braunschweig-spiegel[/url]...

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13 Jahre 10 Monate her #6384 von Helmhut
"Ausbau"-Stopp in Gorleben - Bürger weiter skeptisch

" ... Nun spricht Bundesumweltminister Röttgen selbst davon, den "Ausbau" stoppen zu wollen, dies habe er bereits vor zwei Wochen angewiesen.
Wie ist diese Aussage einzuordnen?

Asta von Oppen, Mitglied der sogenannten "Gartower Runde" dazu: "Ich halte das für einen Trick von Herrn Röttgen. Denn das, was für die Erstellung der Vorläufigen Sicherheitsanalyse jetzt noch klären ist, sind die problematischen Gasvorkommen im Salzstock. Dafür braucht es keine weitere untertägige Erkundung mit dem Aufbruch neuer Stollen. Alle diese Arbeiten sind längst abgeschlossen. Insofern kann er leicht vom "Stopp des Ausbaus" sprechen."
Tatsache ist, dass Röttgen weitere Stollenaufbrüche im sogenannten Erkundungsbereich 3 stoppen ließ, nicht aber für die Erkundung notwendige weitere Bohrungen..."
Wendland-net

Stadt Salzgitter fordert Moratorium für Schacht Konrad
16.12.2011, dapd

Der Neustart bei der Suche nach einem Endlager für Atommüll muss sich nach Ansicht der Stadt Salzgitter auch auf den Standort Schacht Konrad erstrecken. Die Bundesregierung solle Konrad in die Neuregelung der Atommüllentsorgung einbeziehen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Resolution des Stadtrats..."
t-online

Fukushima - Japan "löst" sein Atomproblem
Japan "löst" sein Problem mit den Zigtausend Tonnen an radioaktiv belastetem Wasser bzw. es wird geradezu buchstäblich gelöst.
Augelöst und verdünnt soll das kontaminierte Wasser in den Ozean,
der sich ja praktischerweise direkt vor der Haustüre befindet, entsorgt.

TEPCO ist überall, die Moral der AKW- Lobbyisten ähnlich vom Gewinnstreben überrollt. Und sie sitzen global am Hebel der Macht. Wie sonst lässt sich erklären, dass solcher Irrsinn nicht mal einen Brennpunkt wert sind? ...

Ex-Premier fordert Verstaatlichung des AKWs Fukushima
Von Sven Stockrahm, 15.12.2011

ZEIT ONLINE
Unabhängige Forscher sollen endlich die Lage am Kraftwerk Fukushima-Daiichi prüfen, drängt Japans Ex-Premier Hatoyama. Betreiber Tepco habe Untersuchungen behindert...



Der stark beschädigte Reaktor 4 der Atomanlage Fukushima-Daiichi: In dem vor dem Beben bereits abgeschalteten Block lagern noch Hunderte Brennstäbe, die gekühlt werden müssen."

mobil-zeit.de

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13 Jahre 9 Monate her #6398 von Helmhut
Umweltschützer: Gorleben-Baustopp ist "Täuschungsmanöver"
19.12.2011, dapd
t-online

campact informiert: Bewegung, aber noch kein Einlenken!
Umweltminister Röttgen will keine neuen Stollen in den Gorlebener Salzstock mehr treiben lassen - doch ansonsten gehen die Erkundungsarbeiten weiter. Jetzt müssen wir uns weiter für das endgültige Aus für Gorleben als Endlager stark machen.



Die Proteste gegen den Castor-Transport und ein Endlager in Gorleben bringen die Politik unter Handlungszwang: Bei einem Treffen mit den Ländern verkündete Bundesumweltminister Röttgen gestern Nachmittag in Berlin, dass es "keinen weiteren Ausbau des untertägigen Bergwerks" geben solle. Doch das bedeutet noch lange kein Aus für Gorleben: Zwar werden keine neuen Stollen im Salzstock vorangetrieben, doch die übrigen Untersuchungen zur Erkundung laufen weiter. Und nach wie vor bleibt der völlig ungeeignete Salzstock als mögliches Endlager mit im Topf.

Trotzdem zeigt dieser erste Schritt: Die Regierung steht in Sachen Gorleben massiv unter Druck. Jetzt wollen wir dafür sorgen, dass beim nächsten Treffen zwischen Bund und Ländern im Januar endlich ernsthafte Schritte beschlossen werden: Ein Verzicht auf die sogenannte "Vorläufige Sicherheitsanalyse" und der endgültige Ausschluss von Gorleben aus der Endlagersuche. Mit der Studie will Röttgen die Eignung des Salzstocks in Gorleben überprüfen lassen - von Wissenschaftler/innen, die schon in der Vergangenheit immer wieder die Sicherheit von Gorleben "belegten" und kritische Studien einfach ignorierten.
Einen Neuanfang in der Endlagerpolitik kann es nur geben, wenn Gorleben von vornherein aus der Endlagersuche ausgeschlossen wird. Mit dieser Botschaft empfingen gestern dutzende Campact-Aktive lautstark die eintreffenden Minister. Bilder von der Aktion waren abends in der Tagesschau zu sehen. In unserem Blog können Sie einen Bericht von der Aktion nachlesen.
Blogbeitrag

Beim nächsten Treffen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe im Januar werden wir wieder vor Ort sein - denn die nächsten Wochen werden entscheidend!

Mit herzlichen Grüßen
Susanne Jacoby

PS: Wir freuen uns sehr, wenn Sie unsere Arbeit weiter unterstützen können - etwa indem Sie uns als Campact-Föderer/in mit einem regelmäßigen Beitrag unter die Arme greifen. Wenn Sie bis zum 27. Dezember Förderer/in werden, erhalten Sie als Dankeschön das 400 Seiten starke Campact-Buch "Abschalten!".
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13 Jahre 9 Monate her #6410 von Helmhut
Der Protest geht weiter - Ende offen! - so die Überschrift dieses Threads. Im Wendland, in Gorleben, bei der ASSE, Schacht Konrad und auch in Braunschweig. Hoffentlich auch in Beddingen und Leese und bei den vielen anderen Regionen, wo die AKW stehen. Der angebliche Ausstieg bietet vorerst nämlich überhaupt keinen Anlass, die Proteste einzustellen, wie wir an folgender Meldung sehen:

Bereits lange erwartet!

Deutschland könnte den Betrieb von Atomkraftwerken verlängern

"Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe Atomreaktoren, die noch zwanzig oder mehr Jahre betrieben werden können, meint Dr. Hans-Josef Allelein, Professor an der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH in Aachen. "Aus meiner Sicht ist es dumm und kurzsichtig, dieses Kapital zu vernichten. Aber wir leben in einer Demokratie und unsere Bevölkerung unterstützt diese Entscheidung", so der Experte. Er ist der Ansicht, dass die Nutzungsdauer einiger deutscher Kernkraftwerke aufgrund wirtschaftlicher Probleme länger als derzeit geplant sein werde, so dass die letzten Anlagen in Deutschland erst nach 2030 außer Betrieb gehen würden..."
Hannover-Zeitung

Schwarzgelb bezuschusst Atomkraft weiterhin fleißig

Wie wir an Röttgens Ausweichmanöver gut erkennen können, geht es vordergründig so zu tun, als gebe man dem Volkswillen (Mehrheit gegen Atomkraft) nach und kommuniziert mit beruhigend klingenden fetten Überschriften in den Medien. Sobald man jedoch den darunter stehenden Text entschlüsselt, wird klar, dass ein "Ausbaustopp in Gorleben" gar keiner ist und währenddessen größere Etats in andere Atomforschungsprogramme fließen. Wozu das alles, wenn man doch, wie immer behauptet wird, wirklich den Ausstieg plant?

Und noch eine Studie: Die fortgesetzten Investitionen in Atomkraft sind ein "signifikantes Hindernis" für die notwendige Wende hin zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft. Das ist die Kernaussage einer Studie der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema Atomkraft und Erneuerbare Energien ...
www.boell.org/downloads/HBS-Frogatt_web.pdf

Wieder verarscht?

Jochen Stay (.ausgestrahlt) hat bereits seit langem darauf hingewiesen, dass uns die Regierung mit ihrem "Atomausstieg"-Szenarium nicht nur Verzögerungstaktiken auftischt sondern womöglich auch deshalb Zeit gewinnen möchte, um hinterrücks die Debatten um den weiteren Betrieb der AKW aus angeblichen "wirtschaftsrelevanten" Gründen wieder aufzunehmen, sobald sich der berechtigte Volkszorn gegen unverantwortliche Atommülltransporte und unsichere AKW etwas gelegt hat.

Und siehe da, es ist soweit. Gelder sind schon mal dafür bereit gestellt und nun kommen irgendwelche berufenen "Experten" zu Wort.

Also AufpASSEn!
Helmhut

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