ausgestrahlt.de informiert:
“Liebe Freundinnen und Freunde,
zuallererst möchte ich Euch auf diesem Wege vom ganzen
.ausgestrahlt-Team die allerbesten Wünsche für das neue Jahr
übermitteln. Wir hoffen, dass sowohl Eure privaten wie Eure politischen Wünsche fürs neue Jahr in Erfüllung gehen.
Und da Eure und unsere politische Wünsche im Bereich Atomenergie wahrscheinlich weitgehend deckungsgleich sind, gehe ich damit gleich dazu über, zu schildern, was in den nächsten Monaten auf uns AtomkraftgegnerInnen zukommt.
Zwei Auseinandersetzungen stehen dabei im Mittelpunkt:
1. Der Streit um die Sicherheit und die Laufzeiten der neun noch
laufenden AKW und diverser Atomfabriken – vor allem rund um den 11. März, Jahrestag der andauernden Fukushima-Katastrophe.
2. Das Ringen um die Atommüll-Lagerung, Castor-Transporte und das Endlagerprojekt Gorleben.
Konkretere Infos liefern
wir in den nächsten Wochen...
Und natürlich ist unsere Aufzählung hier nicht vollständig, denn rund um die Asse, zum Thema Atomtransporte durch Häfen, gegen AKW-Neubaupläne in Polen, Tschechien und den Niederlanden, gegen Exportbürgschaften von Atomtechnik und noch zu vielen anderen Aspekten der Atomkraftnutzung sind überall Menschen aktiv und wir werden diese Themen in den nächsten Monaten auch im Blick behalten.
Herzliche Grüße
Jochen Stay
und das ganze .ausgestrahlt-Team
TERMINE
Solidarität mit Japan am 11. Februar: Mahnwachen bundesweit
Die japanische Anti-Atom-Bewegung ruft für Samstag, den 11. Februar, zu einer Großdemonstration in Tokio und zu weiteren Demos an AKW-Standorten auf. Ganz bewusst finden diese
Proteste nicht am 11. März, sondern einen Monat früher statt, denn im März wird die Trauer um die Opfer des Tsunamis im Mittelpunkt stehen und nicht die Atompolitik.
Wir rufen dazu auf, am
11. Februar in möglichst vielen Orten
bundesweit mit Mahnwachen die Verbundenheit mit den Protesten in Japan herzustellen und dort gleichzeitig für die zentralen Proteste in Deutschland am 11.3. (siehe unten) zu werben. Mit dem nächsten Newsletter folgt der Link zu
einem Formular, in das Ihr Eure Mahnwache eintragen könnt und zu einer Karte, auf der alle geplanten Mahnwachen eingetragen werden.
Woche der Anti-Atom-Sonne“ vom 3. bis 11. März
Kurz vor dem Jahrestag des Beginns der Fukushima-Katastrophe werden die Medien hierzulande das für sie fast schon vergessene Thema wieder entdecken. Auch die (Un-)Sicherheit der neun
noch laufenden Reaktoren in Deutschland wird wieder ins
Blickfeld der Öffentlichkeit rücken. Ein guter Zeitpunkt, um unsere Ablehnung des Weiterbetriebes dieser AKW überall öffentlich sichtbar zu machen. Anti-Atom-Fahnen, -Aufkleber und –Buttons sind ja bei vielen Menschen noch reichlich vorhanden.
Bundesweite Großproteste am 11. März
Am Sonntag den 11. März wird in Gundremmingen (Bayern), Neckarwestheim (BaWü), Gronau (NRW),
Hannover (Niedersachsen) und Brokdorf (Schleswig-Holstein) demonstriert, um deutlich zu machen, dass die Gefahr mit dem „halben Ausstieg“ von 2011 noch nicht gebannt ist. Je mehr Menschen an diesem Tag auf die Straße gehen, um so klarer wird, dass es keinen gesellschaftlichen Konsens über den Weiterbetireb von AKW bis 2022 gibt. Grenznah wird auch zu der Demo in Tihange (Belgien) und zur Anti-Atom-Menschenkette im Tal der Rhone in Frankreich mobilisiert.
Gorleben weiter auf der Kippe
Die Bund-Länder-Kommission zur Entwicklung eines
Endlagersuchgesetzes ist mitten in entscheidenden
Abstimmungsprozessen. Ob und wie es in Gorleben weitergeht, ist dort ein wesentlicher Verhandlungsgegenstand.
Deshalb ist es für alle GegenerInnen eines Endlagers im maroden
Salzstock Gorleben wesentlich, sich in den nächsten Wochen aktiv einzumischen, um die Entscheidungen der Kommission zu beeinflussen. Auch dazu demnächst mehr.
Stoppt die Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus!
152 Castor-Behälter mit Atommüll aus dem Versuchsreaktor in Jülich sollen quer durch NRW ins Zwischenlager Ahaus gebracht werden. AtomkraftgegnerInnen machen Druck auf Bundes- und Landesregierung, diese Transporte abzusagen. Für den
25. Februar ist ein landesweiter Autobahn-Aktionstag geplant.
Der aktuelle Stand:
www.kein-castor-nach-ahaus.de/
www.westcastor.de/
Urankonferenz am 4. Februar in Münster
Am 4. Februar findet in Münster eine internationale Urankonferenz statt. Im Mittelpunkt werden der weltweite Uranabbau, die Uranverarbeitung, die Urananreicherung sowie die Brennelementefertigung stehen.
Mehr dazu:
www.urankonferenz2012.de/
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
www.ausgestrahlt.de