Roland schrieb:
Sie schreiben, alle Parteien und die Medien sind eingeweiht und haben Kenntnis vom Sachverhalt zum Thema „Betriebserweiterung….“!
...
Was soll der Firmenchef noch dazu beitragen?
Sie haben dann doch alle Informationen. Was hält Sie davon ab, den Sachverhalt den Bürgern detailliert und ohne Mutmaßungen zu schildern?
Die Betriebserweiterung ist für Verwaltung und Rat, aber auch für die Medien eine erste, noch ziemlich allgemein gehaltene Information, dass diese ohnehin als problematisch angesehene Firma den Anwohnern weitere Gesundheitsbelastungen zumuten wird.
"Gesundheitsneutral" ist das nicht zu haben. Und es sind nicht gerade wenig Menschen, die in der Nachbarschaft des Betriebs leben.
Die Einflüsse auf die Gesundheit der Anwohner sind abhängig von den verwendeten Verfahrensschritten in der Verarbeitung des Mülls und davon, inwieweit es bei den Verfahrensschritten zu Emissionen kommt.
Was die Art des künftig verarbeiteten Mülls angeht, wird keine Information freiwillig preisgegeben. Man ist auf aufwändige Recherchen angewiesen.
Und eben erst aus der Art des Mülls können tatsächlich Rückschlüsse auf die Gesundheitsbelastungen gezogen werden, natürlich nur bei genauester Kenntnis der Anlagen.
Wenn eine solche Firma, die grossen Stil expandieren möchte, dazu nichts zu sagen hat, und meint, unsere Zeit mit einer mit einer PR-Veranstaltung stehlen zu müssen, statt die vereinbarte Betriebsbesichtigung
zuzulassen, dann sehe ich darin eine ziemlich eindeutige Positionierung der Firma gegen Bürgerinteressen.
C.M.
